Wer sie vorne nicht macht ...

Liechtensteins U21-Nationalmannschaft hat das Kräftemessen mit der U21 von Nordmazedonien mit 0:3 verloren. Das Team von Nationaltrainer Michael Koller liess Chancen gleich haufenweise liegen und wurde dafür von überaus effizienten Gästen brutal bestraft.

Wer sie vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein! Diese alte Fussballweisheit traf beim inoffiziellen Freundschaftsländerspiel zwischen der U21 von Liechtenstein und der U20 von Nordmazedonien wieder einmal zu - zum Leidwesen des Heimteams. Die Mannschaft von Nationaltrainer Michael Koller zeigte über weite Strecken des Spiels eine sehr gute Leistung. "Es macht viel Freude, den Jungs zuzusehen", so Michael Koller, "doch leider haben wir es vor allem in der ersten Halbzeit verpasst, uns für einen starken Auftritt zu belohnen". Fabio Luque-Notaro, Luca Beck und Julian Keller vergaben gleich drei Grosschancen, so dass es torlos in die Halbzeit ging, ohne dass die Nordmazedonier die Hintermannschaft der Liechtensteiner ernsthaft in Gefahr bringen konnten.

Auch im zweiten Spielabschnitt fehlte in mehreren Aktionen nur wenig für ein Liechtensteiner Tor. Severin Schlegel verzog aus kurzer Distanz, Fabio Luque-Notaro und Luca Beck verpassten Vorlagen jeweils um Haaresbreite und nochmals war es Fabio Luque-Notaro, der in der Nachspielzeit völlig alleine vor dem Tor scheiterte. Schlussendlich mussten die Liechtensteiner den vielen vergebenen Gelegenheiten nachtrauern, denn was ihnen nicht vergönnt war, gelang den Gästen mit maximaler Effizienz. Zwei Standards und ein schneller Konter waren es, die Nordmazedonien einen glücklichen Sieg bescherten und enttäuschte Liechtensteiner zurückliessen.