Chancenlos im Wolkenbruch
Mit einer halbstündigen Verspätung wurde das zweite EM-Qualifikationsspiel der Liechtensteiner U17 im portugiesichen Albufeira gegen Slowenien doch noch angepfiffen. Darauf haben sich beide Teams geeinigt, obschon die Wetterbedingungen das Fussballspielen nahezu unmöglich machten. Am Ende unterlagen die von U17-Nationaltrainer Mathias Mayer gecoachten Liechtensteiner diskussionslos mit 0:5.
Verkehrte Welt! Während in Liechtenstein das Thermometer deutlich über 20 Grad anzeigte und die Sonne von einem blauem Himmel schien, versank Portugals Algarve im Regen. Von diesem schlechten Wetter betroffen war auch das zweite EM-Qualifikationsspiel der Liechtensteiner U17-Nationalmannschaft gegen Slowenien. Um die Regeneration vor dem dritten Spieltag nicht zu verkürzen, haben sich sowohl die Slowenen als auch die Liechtensteiner dafür ausgesprochen, das Spiel wenn immer möglich durchzuführen und sie zogen es durch, obwohl die Verhältnisse besonders in der zweiten Halbzeit nahezu irregulär waren.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Bereits nach vier Minuten kassierten die Liechtensteiner nach einem Standard das 0:1, schafften es danach aber bis zur Halbzeit ihr Tor zu verteidigen und mussten nur noch einen weiteren Treffer hinnehmen. Nach der Pause verschlechterten sich die Bedingungen aufgrund des sehr starken Regens nochmals, sodass kein konstruktives Spiel mehr möglich war. Slowenien traf noch drei Mal zum diskussionslosen 5:0-Endstand in einem Spiel, das nur noch wenig mit Fussball zu tun hatte. U17-Nationaltrainer Mathias Mayer hatte dennoch viel Lob für seine Mannschaft: "Ich habe den Jungs nach dem Spiel gesagt, dass ich stolz auf sie sei, wie sie sich bei diesen Bedingungen verkauft haben."
Das dritte und letzte Spiel dieser EM-Qualifikation bestreiten die Liechtensteiner am Dienstag gegen Wales.