Griechenland kämpfte um jeden Treffer
Liechtensteins U19-Nationalmannschaft unterlag beim EM-Qualifikationsturnier in der Türkei gegen Griechenland mit 0:8.
Nach der 0:7-Niederlage im Auftaktspiel gegen die Gastgeber wartete beim Qualifikationsturnier in der Türkei auch im zweiten Spiel ein starker Gegner auf Liechtensteins U19. Allerdings wurden die Alterskollegen aus Griechenland von der Spielanlage her anders erwartet als die Türken im ersten Spiel. Das sollte sich im Spiel dann auch zeigen, denn sie agierten robuster und machten es den LFV-Spielern schwerer, die Duelle zu verteidigen. Dadurch konnten die Griechen mit einer 3:0-Führung in die Kabine gehen. In der zweiten Halbzeit konnten die Südeuropäer mit den Wechseln die Offensivqualität weiter steigern und gaben bis zum Schlusspfiff Vollgas, da sie ein ähnlich hohes Resultat wie die Türken im Auftaktspiel anstrebten, um im Rennen um den Aufstieg in die Eliterunde zu bleiben. Sie schafften es in den zweiten 45 Minuten noch fünf Tore nachzulegen und damit ein Tor Vorsprung auf die Gastgeber zu haben.
Immerhin konnten die Liechtensteiner in der Offensive einzelne Nadelstiche setzen, um der Defensive kurze Erholungsphasen zu ermöglichen. Für Nationaltrainer Michael Koller fällt das Fazit zwiespältig aus: «Natürlich ist das Resultat von 0:8 bitter. Aber die Griechen haben sehr fair gespielt und unser Team für den Einsatz und den Kampfgeist gelobt. Das muss auch ich meinem Team hoch anrechnen, dass sie zu keinem Zeitpunkt nachlässig wurden und bis zum Schluss gefightet haben.»
Nun gilt es, sich erneut gut zu regenerieren, um für das abschliessende Spiel gegen Belarus am Dienstag nochmals mit voller Kraft dagegenhalten zu können, denn gemäss Michael Koller erwarte sie dieselbe Rakete wie in den ersten zwei Spielen.