Ein sichtlich enttäuschter Nationaltrainer Martin Stocklasa gab im Anschluss an das 0:6 gegen Kap Verde zu Protokoll, dass dies der schlimmstmögliche Start ins Länderspieljahr gewesen sei. Liechtenstein machte in San Pedro del Pinatar zu viele Fehler und kassierte zu einfache Tore.
Dass Kap Verde ein starker Gegner sein würde, war bereits im Vorfeld des Spiels klar und so verwunderte es nicht, dass die Insulaner schon bald das Diktat in die Hand nahmen. Liechtenstein spielte zwar flott mit, die Männer aus Kap Verde hatten aber deutlich mehr Ballbesitz und gingen nach gut zwanzig Minuten nicht unverdient in Führung. Danach folgten bis zur Halbzeit drei weitere, teils schön herauskombinierte Tore, wobei das 0:4 mit dem Pausenpfiff fiel.
Im zweiten Durchgang schöpften beide Teams das Auswechselkontingent voll aus, was dem Spielfluss nicht unbedingt förderlich war. Zwei unnötige Gegentore nach Eigenfehlern führten schliesslich zum 0:6-Endstand und viel Frust im Lager der Liechtensteiner. Nationaltrainer Martin Stocklasa sprach davon, dass an diesem Abend zu viele Fehler gemacht wurden und so manches noch nicht klappte. Dies obschon es immer wieder Phasen gab, in denen auch die Liechtensteiner ihre Aktionen hatten. Im Spiel gegen die Färöer Inseln am 29. März gilt es, kompakter zu stehen, präziser zu spielen und mutiger zu agieren.
Das Wetter hat sich seit dem frühen Nachmittag beruhigt, der Regen hat aufgehört, es weht aber immer noch ein starker Wind.