Wie schon im Hinspiel vor einem Jahr erwies sich das Frauen Nationalteam Andorras als äusserst aggressiver Gegner, gegen den es sich zu wehren galt. Dies taten die Liechtensteinerinnen über weite Strecken des Spiels recht gut und es schien sogar, als ob die Revanche glücken konnte. Trotz unnötiger Fehler, die den Andorranerinnen einige Mögichkeiten eröffneten, ging das Team von Philipp Riedener nach einer halben Stunde in Führung. Ein Freistoss von Fiona Batliner aus gut 25 Metern fand etwas überraschend den Weg zur Führung ins Tor. Mit diesem 0:1 ging es auch in die Pause, wo einige Korrekturen vorgenommen wurden, die sich positiv auf die Fehlerquote der Liechtensteinerinnen auswirkten.
Dennoch war es Andorra, das zehn Minuten nach Wiederbeginn zum Ausgleich kam und zehn Minuten vor Schluss sogar in Führung gehen konnte. Die Liechtensteinerinnen vermochten kräftemässig nicht mehr zu reagieren und mussten in der Nachspielzeit auf Elfmeter sogar noch das 3:1 hinnehmen. Nationaltrainer Philipp Riedener ärgerte sich über die Niederlage, merkte aber an, dass wieder wertvolle Erfahrungen gesammelt werden konnten: "Wir haben zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht, wissen aber, woran wir arbeiten müssen", stellte er abschliessend fest.