WU16: Portugal - Liechtenstein 6:0 (2:0)
Abwehrschlacht gegen die Turniersiegerinnen
Eine Abwehrschlacht von der ersten bis zur letzten Minute lieferte das Liechtensteiner U16 Frauen-Nationalteam gegen Portugal, konnte am Ende aber trotzdem nicht verhindern, dass die Turniergastgeberinnen mit 6:0 gewannen. Das Team von Trainer Mathias Speiser verlor nie die Organisation und hielt gegen spielerisch starke Portugiesinnen solidarisch dagegen.
Dass es beim Development Turner in Portugal gegen die Gastgeberinnen ein ganz schweres drittes Spiel werden würde, war von Anfang an klar. So verwunderte es nicht, dass es nur eine Richtung gab, nämlich diejenige auf das Liechtensteiner Tor. Mit etwas Glück bei einigen Aluminiumtreffern gelang es den sehr defensiv ausgerichteten Liechtensteinerinnen aber lange, den Schaden in Grenzen zu halten. Portugal versuchte es des Öfteren mit Distanzschüssen, da gegen die Abwehr vor der guten Torhüterin Marie Göldi kaum durchzukommen war. Nur zwei Gegentore fielen daher in der ersten Halbzeit und auch nach der Pause standen die Gäste weiterhin kompakt vor dem eigenen Tor. Nach einer Stunde Spielzeit, als bei den Liechtensteinerinnen die Kräfe etwas nachliessen, erhöhte Portugal auf 3:0, liess um die 80. Minute zwei weitere Treffer folgen und stelle in der Schlussminute zum auch in dieser Höhe verdienten Endresultat von 6:0.
Im Anschluss an das Spiel zog Nationaltrainer Mathias Speiser noch auf der Fahrt zum Flughafen ein positvies Fazit zu den Leistungen seines Teams während der vergangenen acht Tage. "Wenn man sieht, gegen welche Nationen wir anzutreten hatten, dürfen wir zufrieden sein. Wir haben uns vor dem Turnier ein Konzept zurecht gelegt und dieses gut durchgezogen. Für die Spielerinnen war es das erste internationale Turnier ihrer Karriere und mit Sicherheit eine wertvolle Erfahrung auf ihrem weiteren Weg."