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LIE
1 : 2
EST
 48' Fabio D'Elia 1:1
 33' Viikmäe 0:1
 80' Viikmäe 1:2
WM Qualifikation 2006 - Gruppe 3
Spielort
Vaduz, Rheinpark Stadion
1000 Zuschauer
Schiedsrichter X4X
Emil Bozinovski (MAZ)
Schiedsrichter-Assistenten
Bekim Bauta (MAZ)
Ljubomir Krestevski (MAZ)

Startaufstellung

Martin HEEB
Martin TELSER
Daniel HASLER
Christof RITTER
Michael STOCKLASA
Roger BECK   ab 65' Raphael ROHRER
Martin STOCKLASA
Andreas GERSTER
Fabio D'ELIA
Thomas BECK   ab 80' Franz-Josef VOGT
Mario FRICK
KOTENKO
ALLAS
Enar JÄÄGER
PIIROJA
ROOBA
RÄHN
REIM
SMIRNOV   ab 66' HAAVISTU
ZAHOVAIKO   ab 93' TEEVER
TEREHHOV   ab 60' Joel LINDPERE
VIIKMÄE

Ersatzspieler

Franz-Josef VOGT
Raphael ROHRER
HAAVISTU
TEEVER
Joel LINDPERE

Trainer

Martin Andermatt
unbekannt
  • 33' Viikmäe (0:1)
  • 48' Fabio D'Elia (1:1)
  • 60' Joel Lindpere kommt für Terehhov (1:1)
  • 65' Raphael Rohrer kommt für Roger Beck (1:1)
  • 66' Haavistu kommt für Smirnov (1:1)
  • 80' Viikmäe (1:2)
  • 80' Franz-Josef Vogt kommt für Thomas Beck (1:2)
  • 93' Teever kommt für Zahovaiko (1:2)

Quelle: Liechtensteiner Vaterland / Ernst Hasler

Um ein Unentschieden betrogen

Liechtenstein startete mit einer 1:2 (0:1)-Niederlage gegen Estland in die WM-Ausscheidung. «Es ist eine Enttäuschung für die Mannschaft», analysierte Nationaltrainer Andermatt.

Viikmäe (33.), Lindpere (80.) und D’Elia zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (48.) erzielten die Tore. Wie der mazedonische Ref die Gastgeber benachteiligte, kam einem Betrug nahe. «Wenn man nach dem Spiel über einen Schiedsrichter diskutiert, kann das kein gutes Zeichen sein», bemerkte Andermatt. Selbst der estische Nationaltrainer Pijpers klang ähnlich: «Die rote Karte war selbst für mich eine Überraschung. Es war ein glücklicher Sieg.» Christof Ritter kassierte nach einem Dutzendfoul Rot (24.) und Gester sah im Finish Rot (91.).

0:1 entgegen dem Spielverlauf
Liechtenstein war in der Startviertelstunde zwar tonangebend, konnte jedoch eine gewisse Nervosität nicht verbergen. Der Spielfluss hemmte, denn die robuste Gangart der Gäste behagte dem Gastgeber lange Zeit nicht. Strafraumszenen blieben deshalb rar, denn die Gäste verstanden es, jeden Vorstoss der Liechtensteiner mit einem taktischen Foul zu unterbinden. Entgegen dem Spielverlauf – Liechtenstein besass mehr Spielanteile – gelang Viikmäe die schmeichelhafte 0:1-Pausenführung. Thomas Beck (6. /21. /34.) scheiterte hier, Zahovaiko (14.) und Piiroja (37.) dort.

Verdienter Ausgleich
Liechtenstein zeigte eine gute Moral und hatte trotz numerischer Unterlegenheit das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite, als der rasche Ausgleich fiel: Nach einem Luftduell zwischen Torhüter Kotenko und Martin Stocklasa fiel der Ball vor die Füsse von D’Elia (1:1). In der Folge zog sich Liechtenstein etwas zurück, Estland tat sich jedoch schwer, um spielerisch, Akzente zu setzen. Die Kräfte der Liechtensteiner schwanden. Der stärkste Liechtensteiner, Thomas Beck (74.), sowie Smirnov (55.) und Zahovaiko (72.) verpassten ein weiteres Tor, das noch auf unglückliche Art und Weise fiel. Viikmäe kam in Abseitsposition an den Ball und bediente Lepere (1:2).