Kein Stolperstein für überlegene Portugiesen
Obwohl die Liechtensteiner Nationalmannschaft gegenüber dem Hinspiel mit einer klaren Leistungssteigerung aufwartete, verlor sie in Eschen das EM-Qualifikationsspiel gegen Portugal klar mit 0:7 (0:3)-Toren.
Domingos (25.), Paulinho (33.), Rui Costa mit einer Doublette ((41. / 71.) sowie Alves mit einem Hattrick (67. / 73. / 91.) erzielten die Tore der Iberer.
Portugal druckvoll
Die Partie begann mit einem druckvollen Spiel der Portugiesen. Doch zählbares schaute für die Gäste vorerst nicht heraus. Gefährliche Angriffe lancierten die Portugiesen jeweils über die linke Seite, wo Stocker mit dem wendigen Fohla einige Mühe bekundete. Dennoch hatten die Gäste Mühe mit der «vielbeinigen» Liechtensteiner Abwehr, die die Räume geschickt schloss. Fohla (5.) und Barros (8. / 19.) konnten Heeb nicht überwinden, das gelang Domingos per Kopf (0:1). Unter der Regie von Rui Costa lancierten die Portugiesen ein Angriff um den anderen. Mit der Führung im Rücken schien sich der Knoten im Gästeteam gelöst zu haben. Zur Halbzeit war die Partie mit 0:3-Toren bereits entschieden.
Liechtensteiner mit vielen Offensivszenen
In der Halbzeit reagierte Nationaltrainer Weise; er ersetzte Stocker und Klaunzer durch Christoph Frick respektive Marxer. Vor allem Christoph Frick war es, der für mehr für Liechtnesteins Offensive unternahm. Letztlich schien es nur ein Strohfeuer zu sein, denn die Portugiesen nahmen das Heft wieder fester in die Hand.
Sa Pinto (59.) scheiterte zwar, doch individuelle Fehler machten es den Portugiesen leicht, das Skore innert sechs Minuten (67. – 73.) auf 0:6 zu schrauben. Mario Frick vergab den ersten Hochkaräter (76.). Pech hatte Roland Hilti, als sein Schuss von der Latte ins Feld zurücksprang (85.). Hasler (82.), Mario Frick (85. / 90.) und Zech (86.) scheiterten; ein Freistosstor von Mario Frick wurde annulliert, weil der Ref den Ball noch nicht freigegeben hatte (86.). Statt des längst verdienten Ehrentreffers fiel das 0:7, zuvor hatte Fohla (77.) nicht reüssiert.