Mazedonien bleibt Meister im Duell der WM-Neulinge
Im ersten WM-Spiel der FL-Fussballgeschichte kassierte Liechtensteins Nationalmannschaft in Mazedonien eine 3:0 (1:0)-Niederlage. Obwohl die Weise-Schützlinge Möglichkeiten vorfanden, ging der Sieg der Gastgeber auch in dieser Höhe in Ordnung.
Milosevski (6.), Babunski per Foulpenalty (49.) und Zahrievski (80.) erzielten die Treffer für die Mazedonier. Mit dem frühen Tor legten die Mazedonier den Grundstein zum Sieg.
Furioser Auftakt
Mazedonien startete aggressiv und fulminant, dennoch liess Liechtenstein durch Ralf Oehri die erste Möglichkeit des Spiels aus (3.). Nach dem 1:0 setzten die Mazedonier nach, schnürten Liechtenstein ein. Kiric (10.) verpasste, Mario Frick (15.) und Oehri (16.) kamen zu Ausgleichschancen. Nach diesen gefährlichen Kontern verpuffte der Elan der Gastgeber. Missverständnisse häuften sich, obwohl der NLA-Spieler Kiric das Spiel seines Team anzukurbeln versuchte. Sein Gegenüber Christoph Frick hielt gut dagegen. Die optischen Vorteile sprachen dennoch klar für Mazedonien, doch fehlte die Entschlossenheit: Boskovski (28. / 42.), Hristov (36.), Babunski (38.) scheiterten an Torhüter Heeb oder zielten ungenau.
Unnötiger Penalty...
Nationaltrainer Weise beorderte im zweiten Abschnitt Mario Frick in die Spitze vor, um mehr Druck zu erzeugen. Diese Marschroute zahlte sich im Spiel vorerst aus, denn plötzlich entstand mehr Entlastung. Dennoch sorgte ein «Black-out» von Telser – er verursachte einen Penalty – für die Vorentscheidung (2:0). Liechtensteins Team hielt die Ordnung und kämpfte unverdrossen weiter. Unter der Regie von Christoph und Mario Frick suchten sie vehement den Anschlusstreffer, Daniel Frick (54.) und Mario Frick (56.) reüssierten nicht. Nach diesem Zwischenspurt setzte wieder der Gastgeber die Akzente: Milosavov (58.), Boskovski (60. / 76.), Babunski (60.) und Kiric (69.) drängten auf das dritte Tor, das Zaharievski schliesslich gelang; Liechtenstein war am Ende seiner Kräfte.