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LIE
1 : 2
RUS
 40' Thomas Beck 1:2
 23' Alexander Kerzhakov 0:1
 37' Kariyaka 0:2
WM Qualifikation 2006 - Gruppe 3
Spielort
Vaduz, Rheinpark Stadion
2500 Zuschauer
Schiedsrichter X4X
Espen Berntsen (NOR)
Schiedsrichter-Assistenten
Erik Rastad (NOR)
Magne Toesse (NOR)

Startaufstellung

Peter JEHLE
Martin TELSER
Christof RITTER
Daniel HASLER
Michael STOCKLASA
Roger BECK   ab 60' Franz-Josef VOGT
Fabio D'ELIA   ab 53' Ronny BÜCHEL
Andreas GERSTER
Franz BURGMEIER
Mario FRICK
Thomas BECK
Viachselav MALAFEEV
EVSEEV
Sergey IGNASHEVICH
Vasily BEREZUTSKIY
Alexey BEREZUTSKIY
Vladimir BYSTROV   ab 67' IZMAYLOV
KHOKLOV   ab 78' ALDONIN
LOSKOV
KARIYAKA
Andrey ARSHAVIN   ab 55' Dmitry SYCHEV
Alexander KERZHAKOV

Ersatzspieler

Ronny BÜCHEL
Franz-Josef VOGT
ALDONIN
IZMAYLOV
Dmitry SYCHEV

Trainer

Martin Andermatt
unbekannt
  • 23' Alexander Kerzhakov (0:1)
  • 37' Kariyaka (0:2)
  • 40' Thomas Beck (1:2)
  • 53' Ronny Büchel kommt für Fabio D'Elia (1:2)
  • 55' Dmitry Sychev kommt für Andrey Arshavin (1:2)
  • 60' Franz-Josef Vogt kommt für Roger Beck (1:2)
  • 67' Izmaylov kommt für Vladimir Bystrov (1:2)
  • 78' Aldonin kommt für Khoklov (1:2)

Frick vergibt «Lucky punch»

Liechtensteins Nationalmannschaft verpasste im Rahmen der WM-Ausscheidung eine weitere Sensation. Die Liechtensteiner verloren gegen Russland mit 1:2 (1:2)-Toren.

Zwei haltbare Tore von Kerzhakov (23.) und Karyaka (37.) sowie der Ehrentreffer von Thomas Beck (40.) liessen eine spannende zweite Halbzeit erwarten; weitere Tore fielen keine mehr. In der Nachspielzeit schoss Mario Frick den russischen Torhüter Malefeev (91.) aus sechs Metern an und vergab die angestrebte Sensation. Wäre das 2:2 geglückt, hätte der russische Nationaltrainer Yartsev wohl eine Staatskrise heraufbeschwört. «Ich hatte stets an die Sensation geglaubt und jene Gedanken in der Halbzeit nochmals an mein Team weitergegeben», so Nationaltrainer Andermatt, der ergänzte: «Wenn Russland im Finish auf Zeit spielt, so haben wir ein gutes Spiel gemacht.»

Nervöser Beginn Liechtensteins

Ein nervöser Beginn mit Fehlern im Spielaufbau auf Seiten der Gastgeber sowie wesentlich aggressiver agierende Russen sorgten in der Startviertelstunde für klare Verhältnisse. Da die robusten Gästen zudem die Lufthohheit inne hatten und bei Standardsituationen die Zuordnung der Liechtensteiner nicht immer passte, gab es einige bange Momente: Vasily Berezutsky (1.), Kerzhakov (5.) und Karayaka (18.) scheiterten.

Die gefährlichen Aktionen lähmten das Liechtensteiner Spiel; die Gastgeber kamen nur spärlich aus den Startlöchern. Roger Beck (9.) kam zu einer Offensivaktion. Nach dem Rückstand waren die Liechtensteiner wachgerüttelt, kombinierten fortan gefällig und zielstrebiger. Mario Frick (26.), Burgmeier (30.) und Thomas Beck (38.) verpassten: 1:2 lautete das Verdikt.

Leichte Vorteile der Russen

Nach Wiederanpfiff zogen sich die Russen zurück, lauerten auf Konter, derweil Liechtenstein mehrheitlich im Ballbesitz war. Burgmeier (47.), Vogt (64.), Ronny Büchel (82.) und Frick (91.) standen den Russen Ignashevich (50.), Kerzhakov (65.), Karyaka (68.) und Sychev (80. /88.) chancenmässig leicht zurück.