27' Stepanovs (3:2)
56' Ronny Büchel kommt für Andreas Gerster (3:2)
57' Oper (4:2)
71' Teever kommt für Viikmäe (4:2)
83' Claudio Alabor kommt für Fabio D'Elia (4:2)
88' Saharovs kommt für Klavan (4:2)
90' Smirnov kommt für Terehhov (4:2)
Gastgeber lebt Leidenschaft vor
Kein Punktezuwachs für Liechtenstein im WM-Qualifikationsspiel in Estland. 2:0 (1:0) siegten die Esten, Liechtenstein spielte teilweise gefällig, jedoch sehr ineffizient.
Die Tore erzielten Stepanov (27.) und Oper (57.), die im Hinspiel noch gefehlt hatten. «Einige Akteure spielten sehr gut, einige waren nicht auf dem Level, den es international braucht. Einige Spieler wussten offenbar nicht, wo sie heute spielen», übte Nationaltrainer Andermatt Kritik, ohne Namen zu nennen. Sein Gegenüber, Jelle Goes, war erleichtert: «Ich bin glücklich mit dem Sieg, das Resultat hat gepasst, zumal wir vier weitere gute Chancen besassen.»
Esten agierten zielstrebiger
Nach einem kurzen Abtasten erzeugte der Gastgeber viel Druck, doch Liechtenstein suchte jede Möglichkeit, um in die Offensive zu gelangen. Frick (7.), Thomas Beck (17.) und Gerster (39.) setzten Duftmarken, doch die Esten agierten zielstrebiger. Terehhov (5.), Oper (11.), Viikmäe (24.), Klavan (26.) und Allas (33.) scheiterten; das 1:0 zur Halbzeit war die logische Folge.
Liechtenstein, die aktivere Elf
Nach der Pause agierten die Gäste beherzter, suchten rascher, in die Spitze zu gelangen, oftmals fehlte jedoch einerseits die präzise Flanke und andererseits ein Abnehmer im Zentrum. Es gab zuviele Missverständnisse: In der Defensive führte ein solches zwischen Hasler und Jehle zum 2:0. Nachdem Lindpere mit einem Freistoss Jehle geprüft hatte (59.), kam Liechtenstein zu optischen Vorteilen. Thomas Beck (75.), Hasler (80.) und Ronny Büchel (94.) scheiterten; ein Penaltypfiff – ein Foul an Burgmeier – blieb aus (80.).
Die Esten wirkten frischer, agiler und entschlossener, punkto Robustheit waren sie Liechtenstein ebenfalls einen Tick voraus. Sie lebten Leidenschaft vor. Jehle verlor nach dem zweiten Gegentor an Sicherheit, die Abwehr war noch der beste Mannschaftsteil, obwohl sich im Spielaufbau Fehler einschlichen. Im Mittelfeld hielt Martin Stocklasa gut dagegen, in den Aussenräumen und im Angriff fehlte die Entschlossenheit.
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