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LIE
3 : 0
LUX
 38' Mario Frick 1:0
 77' Benjamin Fischer 2:0
 92' Thomas Beck 3:0
-
WM Qualifikation 2006 - Gruppe 3
Spielort
Vaduz, Rheinpark Stadion
2300 Zuschauer
Schiedsrichter X4X
Damir Skomina (SLO)
Schiedsrichter-Assistenten
Primoz Arhar (SLO)
Darko Ceferin (SLO)

Startaufstellung

Peter JEHLE
Martin TELSER
Martin STOCKLASA
Fabio D'ELIA
Michael STOCKLASA
Thomas BECK
Ronny BÜCHEL   ab 83' Roger BECK
Martin BÜCHEL   ab 76' Raphael ROHRER
Franz BURGMEIER
Benjamin FISCHER
Mario FRICK   ab 89' Daniel FRICK
OBERWIES
SCHNELL
REITER
HOFFMANN
FEDERSPIEL
Charles LEWECK
STRASSER
REMY   ab 61' SABOTIC
COLLETTE   ab 80' PACE
SAGRAMOLA   ab 69' DA LUZ
JOACHIM

Ersatzspieler

Roger BECK
Daniel FRICK
Raphael ROHRER
DA LUZ
PACE
SABOTIC

Trainer

Martin Andermatt
unbekannt
  • 38' Mario Frick (1:0)
  • 61' Sabotic kommt für Remy (1:0)
  • 69' Da Luz kommt für Sagramola (1:0)
  • 76' Raphael Rohrer kommt für Martin Büchel (1:0)
  • 77' Benjamin Fischer (2:0)
  • 80' Pace kommt für Collette (2:0)
  • 83' Roger Beck kommt für Ronny Büchel (2:0)
  • 89' Daniel Frick kommt für Mario Frick (2:0)
  • 92' Thomas Beck (3:0)

Kein glänzender, aber ein historischer Sieg

Liechtenstein ging im Duell der Kleinstaaten als Sieger hervor: Dank der Tore von Mario Frick (38.), Benjamin Fischer (77.) und Thomas Beck (92.) wurde Luxemburg 3:0 (1:0) besiegt.

«Ich bin sehr glücklich, dass wir diesen Sieg gelandet haben. Eine Last ist von mir gefallen», wirkte Nationaltrainer Andermatt nach der Anspannung der letzten Tage sichtlich gelöst.

Erlösender Frick-Treffer

Liechtenstein tat sich lange Zeit sehr schwer. Die 1:0-Führung durch Mario Frick war schmeichelhaft. Liechtenstein spielte zu verkrampft. Statt die einfachen Pässe zu spielen, suchte man oft den Risikopass oder lief zu lange mit dem Ball. Der Spielfluss hemmte deshalb, zudem war das Spiel ohne Ball ungenügend, Luxemburg stand defensiv sehr kompakt.
Es waren die Gäste, die nach Kontern gefährlich vor Jehle auftauchten: Collette (6. / 13.), Charles Leweck (8.) und Remy (28.) reüssierten nicht. D’Elia (10.), Fischer (12.), Mario Frick (24.) und Martin Stocklasa (37.) setzten die Highlights der Gastgeber.

Rote Karte für Joachim

Nach knapp einer Stunde sah Joachim nach einem rüden Foul an Ronny Büchel Rot (58.). Es war wohl eine Schlüsselszene der Partie, denn Liechtenstein bewahrte kühlen Kopf, hielt den Ball geschickt in den eigenen Reihen und liess Mann und Ball besser laufen. Obwohl die Gäste kämpferisch nie aufgaben und Liechtenstein das Leben schwer machte, erarbeitete sich – bis auf Sabotic (93.) – nur noch der Gastgeber Torchancen. Burgmeier (49.), Fischer (61. / 66.) und Thomas Beck (83.) vergaben beste Möglichkeiten, die Tore zum 3:0-Endstand vielen zwangsläufig.

Liechtensteins Sieg war nicht glanzvoll. Eine Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt genügte, um drei weitere WM-Zähler einzufahren und die Geschichtsbücher zu erweitern: Es war nämlich der erste Heimsieg im einem WM-Ausscheidungsspiel. Bis auf die Startphase zeigte die Abwehr keine Schwächen, im Mittelfeld blieb Burgmeier unermüdlich, das Angriffs-Duo Frick / Fischer besitzt Potenzial.