schliessen
LIE
0 : 6
SUI
-
 26' Heinz Hermann 0:1
 28' Adrian Knup (Elfmeter) 0:2
 33' Adrian Knup 0:3
 48' Türkyilmaz 0:4
 69' Adrian Knup 0:5
 89' Aeby 0:6
Freundschaftsspiele
Spielort
Balzers, Sportanlage Rheinau
2500 Zuschauer
Schiedsrichter X4X
unbekannt
Schiedsrichter-Assistenten
unbekannt

Startaufstellung

Stefan WOLFINGER
Markus GASSNER
Roland MOSER   ab 13' Jürg RITTER
Gerry OEHRY
Gerhard SCHÄDLER
Harry ZECH
Manfred FRICK
Wolfgang OSPELT
Franco ROTUNNO   ab 76' Hansjörg LINGG
Roger ZECH
Stefan HASSLER   ab 81' Patrik HEFTI
HUBER   ab 46' WALKER
GEIGER
SCHEPULL
BAUMANN
AEBY
HERR
Heinz HERMANN   ab 46' BICKEL
PIFFARETTI   ab 46' Beat SUTTER
Alain SUTTER   ab 72' CHASSOT
TÜRKYILMAZ
Adrian KNUP

Ersatzspieler

Hansjörg LINGG
Patrik HEFTI
Jürg RITTER
BICKEL
CHASSOT
WALKER
Beat SUTTER

Trainer

Erich Bürzle
Uli Stielike
  • 13' Jürg Ritter kommt für Roland Moser (0:0)
  • 26' Heinz Hermann (0:1)
  • 28' Adrian Knup (0:2)
  • 33' Adrian Knup (0:3)
  • 46' Walker kommt für Huber (0:3)
  • 46' Beat Sutter kommt für Piffaretti (0:3)
  • 46' Bickel kommt für Heinz Hermann (0:3)
  • 48' Türkyilmaz (0:4)
  • 69' Adrian Knup (0:5)
  • 72' Chassot kommt für Alain Sutter (0:5)
  • 76' Hansjörg Lingg kommt für Franco Rotunno (0:5)
  • 81' Patrik Hefti kommt für Stefan Hassler (0:5)
  • 89' Aeby (0:6)

Quelle: Ernst Hasler

Individuelle Fehler machen es der Schweiz leicht

Liechtenstein verlor sein fünftes Länderspiel gegen die Schweiz deutlich mit 0:6 (0:3)-Toren. Individuelle Fehler sind von den Gästen gnadenlos ausgenutzt worden. Marcel Koller sass eine Sperre ab, deshalb geht diese Partie als «Koller-Spiel» in die Annalen ein.

Adrian Knup (28. / 33. /69.) liess sich als dreifacher Torschütze feiern. Heinz Hermann (26.), Türkyilmaz (48.) und Aeby (89.) erzielten die weiteren Tore der Rotjacken.

Liechtenstein hielt dank Kampfgeist teilweise gut mit, dennoch bestimmten die Eidgenossen das Geschehen. Sie liessen zwar hochkarätige Möglichkeiten aus, kamen jedoch zu relativ «einfachen» Toren.

Nervöse Liechtensteiner

Ein ruhiges Abtasten bestimmte die Startphase. Das ungenügende Forechecking der Profis überraschte. Die Liechtensteiner waren auf Ballhalten ausgerichtet, wirkten jedoch sehr nervös, viele unnötige Ballverluste waren die Folge. Deshalb gab es nur wenig Entlastungen. Obwohl mutig in die Luftduelle gegangen wurde, blieben die athletischen Gäste meistens doch Sieger. Türkyilmaz (3.), Hermann und Alain Sutter verzogen ihre Schüsse, Roger Zech drückte auf der Gegenseite überhastet ab. Trotz des frühen Ausscheidens von Routinier Roland Moser blieb die Defensive vorerst kompakt (13.). Die Kombinationen der Gäste liefen nur mässig, die Effizienz fehlte. Individuelle Fehler trugen der Schweiz dennoch eine komfortable Pausenführung ein (0:3).

Mehr Risiko im zweiten Abschnitt

In der zweiten Halbzeit legte sich die «Lähmung» in den Beinen der Gastgeber, obwohl ein Individualfehler von Zech zum 0:4 führte. Ritters Vorstoss stoppten die Gäste, Captain Manfred Frick vergab die kapitalste Chance zum Ehrentreffer (64.). Sympotmatisch für das Schweizer Spiel, das an Ideen mangelte, dass der schönste Angriff der Partie durch Knup in den Wolken landete. Die Schweiz feierte einen verdienten Sieg. Neben den athletischen und technischen Vorteilen war er im starken Flügelspiel begründet.