schliessen
GER
8 : 2
LIE
 1' Bierhoff 1:0
 31' Scholl 2:1
 65' Bode 3:2
 80' Daniel Hasler (Eigentor) 4:2
 82' Kirsten 5:2
 84' Jancker 6:2
 86' Jancker 7:2
 89' Jancker 8:2
 17' Martin Stocklasa 1:1
 56' Mario Frick 2:2
Freundschaftsspiele
07.06.2000 20:00 Uhr
Spielort
Freiburg, Dreisam-Stadion
24000 Zuschauer
Schiedsrichter X4X
Konrad Plautz (AT)
Schiedsrichter-Assistenten
Walter Staudinger (AUT)
Markus Freund (AUT)

Startaufstellung

LEHMANN   ab 46' BUTT
MATHÄUS   ab 30' RAMELOW
LINKE   ab 46' REHMER
NOWOTNY
BABBEL   ab 46' DEISLER
HAMANN   ab 46' Michael BALLACK
JEREMIES   ab 46' WOSZ
SCHOLL   ab 46' HÄSSLER
ZIEGE   ab 46' BODE
BIERHOFF   ab 46' JANCKER
RINK   ab 46' KIRSTEN
Peter JEHLE
Harry ZECH
Jürgen OSPELT
Patrik HEFTI
Daniel HASLER
Frédéric GIGON   ab 79' Christof RITTER
Thomas BECK   ab 70' Ronny BÜCHEL, Bicker90. 
Martin STOCKLASA
Christoph FRICK 1
Martin TELSER
Mario FRICK

Ersatzspieler

BUTT
RAMELOW
DEISLER
REHMER
Michael BALLACK
WOSZ
HÄSSLER
BODE
JANCKER
KIRSTEN
Christof RITTER
Herbert BICKER
Ronny BÜCHEL

Trainer

unbekannt
Ralf Loose
  • 1' Bierhoff (1:0)
  • 17' Martin Stocklasa (1:1)
  • 30' Ramelow kommt für Mathäus (1:1)
  • 31' Scholl (2:1)
  • 46' Butt kommt für Lehmann (2:1)
  • 46' Rehmer kommt für Linke (2:1)
  • 46' Deisler kommt für Babbel (2:1)
  • 46' Michael Ballack kommt für Hamann (2:1)
  • 46' Wosz kommt für Jeremies (2:1)
  • 46' Hässler kommt für Scholl (2:1)
  • 46' Bode kommt für Ziege (2:1)
  • 46' Jancker kommt für Bierhoff (2:1)
  • 46' Kirsten kommt für Rink (2:1)
  • 56' Mario Frick (2:2)
  • 65' Bode (3:2)
  • 70' Ronny Büchel kommt für Thomas Beck (3:2)
  • 79' Christof Ritter kommt für Frédéric Gigon (3:2)
  • 80' Daniel Hasler (4:2)
  • 82' Kirsten (5:2)
  • 84' Jancker (6:2)
  • 86' Jancker (7:2)
  • 89' Jancker (8:2)
  • 90' Herbert Bicker kommt für Ronny Büchel (8:2)
Quelle: Ernst Hasler
Standesgemäss oder doch zu brutal?

Im zweiten Länderspiel zwischen Deutschland und Liechtenstein feierte die Fussballgrossmacht erneut einen klaren 8:2 (2:1)-Sieg, doch lange Zeit blamierte sich die deutsche Elf.

Zwei Umstände führten zum schliesslich brutalen Ergebnis: Der Ausfall von Gigon und die Tatsache, dass Deutschland mit der «zweiten Garnitur» nochmals Tempofussball demonstrierte und Liechtenstein im Finis einbrach. Das Zugeständnis 21 Spieler einsetzen zu dürfen, war wohl fatal. Bierhoff (1.), Scholl (31.), Bode (65.), ein Eigentor von Hasler (80.), Kirsten (82.) sowie Jancker mit einem lupenreinen Hattrick (84. / 86. / 89.) skorten für den dreifachen Weltmeister, Martin Stocklasa (17.) und Mario Frick (56.) glichen zwischenzeitlich aus.

1:1 beflügelte vorerst

Die Deutschen sorgten voerst für ein Furioso. Liechtenstein liess sich zu weit zurückfallen und überliess das Mittelfeld gänzlich den Deutschen. Liechtenstein steckte den Rückstand gut weg und hielt die Räume eng. Ein Foul von Torhüter Lehmann an Thomas Beck blieb ungeahndet (10.). Auch Christoph Frick verzog seinen Schuss (16.), doch diese Aktion beflügelte die Gäste; das 1:1 folgte. Linke musste einen Kopfball von Mario Frick von der Linie kratzen (21.) und sein Rückpass fand keinen Abnehmer (28.). Ziege (25.), Bierhoff (30. / 38.) und Rink (40.) vergaben Möglichkeiten des Favoriten.

Deutschland mit neuem Team

Im zweiten Abschnitt kam es zu vielen Auswechslungen, Deutschland liess neun frische Kräfte auflaufen. Unter dem Diktat von Hässler, der wesentlich mehr für die Kreativität tat, als zuvor Scholl, sorgte der Europameister für Tempofussball pur. Liechtenstein stand unter Dauerdruck. Wosz (50.), Hässler (54.), Jancker (55.) und Bode (58.) verpassten, Mario Frick glich nach einem Missverständnis aus (2:2). Verheerend schliesslich der Ausfall von Gigon, die linke Abwehrseite war nicht mehr genügend im Bilde. Das hohe Tempo, das die Deutschen bis auf Nowotny «nur» 45 Minuten gehen mussten, führte doch zu einem standesgemässen Sieg der Deutschen.