Quelle: Ernst Hasler
Albanien sorgt für frühe Entscheidung
Schon in der Startminute geriet Liechtenstein im freundschaftlichen Länderspiel gegen Albanien in Rücklage. Schliesslich verlor Liechtenstein in Tirana mit 2:0 (2:0)-Toren.
Die ersatzgeschwächte Liechtensteiner Elf – es fehlten Mario Frick, Fischer, Polverino, Michael Stocklasa und Thomas Beck – ist in den Startminuten förmlich überfahren worden. Hyka (1.) und Kapplani (18.) erzielten die Tore und sorgten schon früh für eine Vorentscheidung. Hätten die Albaner aus weiteren Chancen Kapital geschlagen, hätte der Spielstand zur Halbzeit auch schon 4:1 oder 5:1 lauten können. Vor allem den dribbelstarken Jahmir Hyka vom FSV Mainz brachte die FL-Abwehr nie wirklich unter Kontrolle.
Mangelhaftes FL-Spiel nach vorne
Das Liechtensteiner Spiel nach vorne war mangelhaft, dennoch besassen die Gäste durch D’Elia (14.) und David Hasler (86.) zwei gute Möglichkeiten. Zudem köpfelte Curri eine Flanke von Martin Büchel auf den eigenen Kasten und sorgte für Gefahr vor Schlussmann Arian Beqaj (27.).
Entschlossene Albaner
Vor allem punkto internationaler Härte agierten die Albaner unter der Führung von Nationaltrainer Arie Haan mit grosser Entschlossenheit, gingen bei den meisten Zweikämpfen als Sieger hervor und verschafften sich damit klare optische Vorteile. Trotz des holperigen Terrains im Qemal-Stafa-Stadion konnten die Albaner auch ihre spielerischen Vorteile in die Waagschale werfen und kombinierten über weite Strecken gefällig.
Aufgrund zahlreicher Auswechslungen zur Halbzeit und nach dem Tee gab der Gastgeber seine Dominanz aus der Hand. Liechtenstein konnte jedoch kaum zwingende Aktionen erarbeiten, zu dominant war die albanische Abwehr.