Quelle: Liechtensteiner Vaterland / Philipp Kolb
U21 verliert gegen Malta
Zwei frühe Tore jeweils zu Halbzeitbeginn (2./48.) prägten das Testspiel zwischen Maltas und Liechtensteins U21 im Hibernians Stadion in Paola (Mal). Malta schoss zudem zwei weitere Tore (20./75.) während Liechtenstein durch Christoph Duelli der Ehrentreffer gelang.
Zusammenfassend zieht U21-Trainer Rene Pauritsch zwei Fazite aus der Partie. Negativ waren die beiden Treffer, die sehr früh fielen in Hälfte eins und zwei. Positiv sieht er dafür, dass die Mannschaft trotz dieser Gegentore weiter bemüht war, guten Fussball zu zeigen. Malta ging nach zwei Minuten durch Scicluna in Führung. Ein individueller Fehler Liechtensteins führte zum frühen Tor. «Genau das wollten wir verhindern. Früh in Rückstand zu geraten», erklärt Rene Pauritsch. Die Malteser kamen in der Folge bis zur Pause zu keiner weiteren Torchance aus dem Spiel heraus. Dafür trafen sie in der 19. Minute nach einer Standardsituation (Eckball) durch Cemenzulli zum 2:0. «Wir hatten das Spiel nach dem 1:0 gut im Griff und liessen wenig zu. Zudem konnten wir den einen oder anderen Konter fahren. Kieber kam zu zwei Tormöglichkeiten. Einmal versprang ihm aber der Ball und ein anderes Mal schoss er knapp daneben», resümiert Pauritsch.
3:0 direkt nach der Pause
Wie erwähnt fiel der dritte maltesische Treffer kurz nach Wiederanpfiff. Ein Freistoss von Camilleri fand den Weg ins Liechtensteiner Tor. «In der Folge haben wir dann ein paar Sachen ausprobiert. Das Resultat war wirklich guter Fussball. Wir haben den Ball in den eigenen Reihen sehr gut laufen lassen.» Kurz vor Schluss wechselte Pauritsch mit Nicola Kollmann und Simon Zahn zwei junge frische Spieler ein. «Wir wollten die letzten 15 Minuten Pressing spielen, was auch gelang. Den Gegner konnten wir dadurch aus dem Tritt bringen und Christoph Duelli gelang gar der Ehrentreffer», erklärt Pauritsch. Zuvor erhöhte Falzon (75.) nach einem Stellungsfehler der Liechtensteiner aber noch auf 4:0. Duelli bot sich im Übrigen noch eine weitere gefährliche Torchance. Mit ein bisschen mehr Glück hätte er in dieser Phase des Pressings und Aufbäumens gar noch das 4:2 markieren können.