Auf der Ruggeller Widau befindet sich künftig der Hotspot der Liechtensteiner Nationlteams. Einen ersten Vorgeschmack darauf gab es am 17. Juni, als sich die U21 sowie die Amateure der A-Nationalmannschaft erstmals zu einem gemeinsamen Training trafen und auch das Frauen Nationalteam eine Einheit absolvierte.

Mehr als zwei Dutzend motivierte Spieler fanden sich zum ersten Training der Nationalmannschaften in Ruggell ein. Es war nicht nur das erste gemeinsame Training der beiden Teams, sondern auch ein Wiedersehen nach langer Zwangspause. Umso grösser war die Freude, endlich wieder miteinander spielen zu können. Doch die Männer waren nicht allein. Auch das neue Frauen-Nationalteam absolvierte eine weitere Einheit auf dem Weg zur offiziellen Länderspielpremiere.

Erfreut darüber, dass dem LFV nun eine ideale Infrastruktur zur Verfügung stehe, zeigte sich Sportdirektor Rene Pauritsch, der die anwesenden Medienvertreter über die Idee hinter diesen Trainings informierte. Ein solcher Nationalteam-Tag sei wöchentlich geplant, und zwar nicht nur für die Männer und Frauen, sondern auch für die jüngeren Jahrgänge der U-Nationalteams.

Bei den Männern schaffe das gemeinsame Training von U21- und A-Nationalmannschaft wertvolle Synergien und trage sowohl zum Kennenlernen als auch zur Integration der Nachwuchstalente in die Nationalmannschaft bei. Nicht zu vernachlässigen sei darüber hinaus, dass ein gemeinsamer Tag aller Nationalteams die Identifikation der Spielerinnen und Spieler mit Liechtenstein und dem Fussballverband stärke.

Sobald dann auch das LFV-Gebäude fertiggestellt und bezugsbereit ist, beginnt für den LFV definitiv ein neues Zeitalter hinsichtlich der Möglichkeiten, seine Teams optimal auf ihre Einsätze vorzubereiten.