Mit einer klaren 0:4-Niederlage gegen die U18 der Akademie Vorarlberg startete die U21-Nationalmannschaft in den Liechtenstein Sommer Cup. Im zweiten Spiel am Samstag braucht es eine deutliche Leistungssteigerung, um gegen die U18 der Berner Young Boys bestehen zu können.
Von Beginn weg waren beide Teams des ersten Spiels bemüht, den Ball laufen zu lassen und mit einem schnellen Spiel nach vorne zu agieren. Optisch war in der Offensive ein Plus für die Vorarlberger auszumachen. Dieser Eindruck bestätigte sich dann auch durch die Führung. Ein langer Ball auf Gassner, seines Zeichens Liechtensteiner U17 Nationalspieler in Diensten der Vorarlberger, der mit einem gekonnten Heber Vanoni aus rund zwanzig Meter bezwingen konnte. Die Vorarlberger wollten gleich nachdoppeln. Berlinger verzog seinen Abschluss nach einem Vorstoss über den halben Platz nur knapp. Auch die Liechtensteiner U21 hatte Chancen, die beste vergab Beck alleine vor Torhüter Kilic.
Viele Wechsel und viele Tore
In Durchgang zwei haben dann beide Trainer durchgewechselt. Der Ex-U21-Nationaltrainer Heinz Fuchsbichler, nun im Dienste der AKA Vorarlberg, kam mit fünf und sein Nachfolger beim LFV, Martin Stocklasa, mit sieben neuen Kräften. Es entwickelte sich ein engagiertes Kräftemessen. Seitens der LFV-Mannschaft hatte man zu Beginn der zweiten Hälfte klar den Eindruck, dass man auf den Ausgleich aus ist. Die Zweikämpfe wurden aggresiv geführt und im Spiel nach vorne taten sich Chancen auf. Nach einem idealen Zuspiel in die Tiefe von Spirig kam Frick alleine vor dem österreichischen Nationalgoali Bodrazic zum Abschluss, doch der Schlussmann blieb Sieger im Duell. Die Schlussphase gehörte dann wieder den Talenten aus der Akademie. Innnert neun Minuten erhöhten Jörg, Yalcin und Matkovic zum Schlussstand von 4:0. Zum „Man of the Match“ wurde Philipp Gassner ausgezeichnet. Er erhielt als erster Torschütze des Turniers den Matchball geschenkt.
„Wir haben heute einen schlechten Tag erwischt und viele Fehler verursacht. Deshalb sind wir Vorarlberg am Ende klar unterlegen. Wenn wir es positiv sehen möchten, können wir bis zum zweiten Spiel am Samstag sehr viel verbessern“, resümmierte U21-Nationaltrainer Martin Stocklasa. Am Samstag um 14 Uhr kommt es auf der Ruggeller Widau dann zum Kräftemessen mit der U18-Mannschaft der Berner Young Boys.