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Nations-League-Auftakt höchstwahrscheinlich nicht in San Marino

(Foto: Florian Hepberger)

Für Liechtensteins Nationalmannschaft steht aktuell noch nicht fest, wo sie am Dienstag das Auftaktspiel gegen San Marino bestreitet. Die Aufnahme des Staates auf die Risikoliste des Schweizer Bundesamts für Gesundheit macht einen Wechsel des Spielortes notwendig.

Seit das BAG die aktualisierte Risikoliste am Freitagmittag veröffentlicht hatte, liefen die Telefone auf der LFV-Geschäftsstelle heiss. Denn auf der aktualisierten Liste des BAG wird nun auch San Marino, der bevorstehende Gegner des LFV-Teams, als Risikoland eingestuft. Eine Reise an den Mittelmeerstaat hätte eine Heimquarantäne für die gesamte Delegation notwendig gemacht. Für alle Beteiligten war klar, dass der Spielort geändert werden muss. Lösungen wurden vom sanmarinesischen Verband, wie auch von der UEFA und dem LFV gesucht. Auch ein Tausch des Heimrechts wurde vom LFV angeboten, schlussendlich aufgrund des Aufwands aller Beteiligten aber nicht weiterverfolgt. Aktuell wird versucht, einen alternativen Spielort in Italien aufzutreiben. Diesbezüglich werden am Samstag weitere Gespräche geführt. Sollte trotz aller Anstrengungen der involvierten Parteien kein alternativer Spielort gefunden werden, ist eine Verschiebung als letzte Option nicht ausgeschlossen. Die Mannschaft wird die Vorbereitung in derselben Form weiterführen, um am Dienstag für das erste Länderspiel gegen San Marino bereit zu sein.