U21: Liechtenstein - Georgien 0:2 (0:2)

Keine Punkte trotz starker kämpferischer Leistung

(Foto: Peter Rinderer)

Im Rahmen der EM-Qualifikation 2021 fand am Dienstag, 08.09.2020, für Liechtensteins U21 Nationalmannschaft nach langer Zwangspause das erste Pflichtspiel im Jahr 2020 statt. Dabei traf die bei diesem Spiel von Co-Trainer Jan Mayer gecoachte Mannschaft auf die Alterskollegen aus Georgien. Trotz guter und kämpferischer Leistung mussten sich die Liechtensteiner mit 0:2 geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten konzentriert und fokussiert ins Spiel. So waren Chancen in der Startviertelstunde auf beiden Seiten Mangelware. Dennoch gerieten die Liechtensteiner bereits in der 19. Minute nach einer Flanke von der rechten Seite durch ein Kopfballtor mit 0:1 in Rückstand. Das Team von Jan Mayer liess sich dadurch aber nicht verunsichern und hielt weiterhin gut und kämpferisch dagegen. In der 34. Minute konnte Samurkasovi nach einem langen Ball von der Mittellinie alleine auf das Liechtensteiner Tor ziehen. Er lupfte den Ball über Torhüter Armando Majer und erzielte so das zweite Tor für Georgien. Diese 2:0-Führung für Georgien war zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend, waren die beiden Tore bis dahin doch die einzigen Grosschancen Georgiens. In der 45. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse, als Niklas Beck allein vor dem gegnerischen Tor unsanft vom Torhüter an der Strafraumgrenze gestoppt wurde. Zur Folge musste der Torhüter mit Rot vom Platz, vom daraus resultierenden Freistoss konnten die Hausherren aber nicht profitieren.

In der zweiten Halbzeit konnte Liechtensteins U21 mit einem Mann mehr die Gäste aus Georgien immer wieder in die eigene Hälfte drängen und hielt die Georgier mit starkem Pressing dem eigenen Tor fern. Die Gastgeber konnten auf diese Weise einige Chancen herausspielen, in deren Ausführung aber meistens die letzte Konsequenz und die nötige Ruhe fehlte. Georgien hingegen konnte in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel ausrichten, wobei es letztendlich, auch trotz einer Roten Karte gegen Liechtenstein, beim 0:2 Endstand blieb.

Co-Trainer Jan Mayer, der aufgrund einer UEFA Pro-Lizenz-Ausbildung von Martin Stocklasa das Coaching für dieses Spiel übernahm, war nach dem Spiel sehr stolz auf die Mannschaft, ärgerte sich aber dennoch über die vergebene Chance, gegen Georgien zu punkten: „Die Spieler haben sich seit dem Zusammenzug bis zum Spiel professionell verhalten und sich sehr gut auf das Spiel vorbereitet. Während des Spiels haben sie den Plan umgesetzt, den wir ihnen auf den Weg gegeben haben – sie waren sehr motiviert und fokussiert. Es ist dennoch sehr schade, dass wir zwei einfach herausgespielte Tore in der ersten Halbzeit erhalten haben, und dass wir unsere Chancen nach der Pause nicht sauber ausspielen konnten. Dies ist ärgerlich, trotzdem bin ich ausserordentlich stolz auf die Mannschaft, die sich im Vergleich zum Hinspiel deutlich gesteigert hat – das macht mich extrem stolz und ein grosses Lob geht an die gesamte Mannschaft.“

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