Im letzten Spiel der EM-Qualifikation gab es für die Mannschaft von Martin Stocklasa eine 0:6-Niederlage gegen die Slowakei. Wie bereits einige Tage zuvor gegen Frankreich, gerieten die Liechtensteiner auch in diesem Spiel bereits früh mit zwei Toren in Rückstand, welchen sie im Laufe des Spiels nicht aufzuholen vermochten. Dennoch geht mit diesem Spiel eine historische EM-Qualifikation für Liechtensteins U21 zu Ende.
Das Spiel begann für die Liechtensteiner alles andere als nach Plan: Bereits nach 9 Minuten musste Torhüter Vanoni den Ball zum zweiten Mal hinter sich aus dem Tor holen. Ein Tor nach einem Eckball durch Kadák und ein Eigentor durch Fabian Unterrainer bedeuteten den frühen 0:2-Rückstand für Liechtenstein. Danach hat sich die Mannschaft von Trainer Martin Stocklasa etwas gefangen und konnte die Slowaken so erfolgreich vom eigenen Tor fernhalten. In der 33. Minute jedoch fiel wiederum nach einem Eckball das 3:0 für die Heimmannschaft. Bis zur Halbzeit waren es weiterhin die Slowaken, die das Spiel im Griff hatten, nennenswerte Torchancen gab es bis zum Pausenpfiff aber auf beiden Seiten keine mehr.
Auch die zweite Halbzeit begann nicht gut für die Liechtensteiner: Gleich nach Wiederanpfiff holte sich Benjamin Vogt in der 46. Minute eine direkte rote Karte. Mit einem Mann weniger war Liechtenstein dann vermehrt mit Defensivarbeit beschäftigt und die Slowakei kreierte immer wieder gefährliche Chancen. Mit Toren in der 67. und 71. Minute erhöhten die Slowaken auf 4:0 bzw. 5:0, und in der 77. Minute fiel der Treffer zum 6:0-Endstand. Dieser Endstand blieb in der Folge dank starker Mentalität, grossem Willen der ganzen Mannschaft und einem gehaltenen Elfmeter von Vanoni bestehen.
Mit diesem Spiel und trotz der heutigen Niederlage beendet die Liechtensteiner U21 dank dem Sieg gegen Aserbaidschan zum Auftakt der EM-Qualifikation im Juni 2019 eine historische Kampagne. Mit drei Punkten beendet Liechtenstein die Qualifikationsphase für die U21-EM 2021 als Tabellenletzter hinter Aserbaidschan.