FC St. Gallen U21 - Liechtenstein 1:2 (0:0)

Erfolgreicher Premierenauftritt für Martin Stocklasa

Foto: Peter Rinderer

Einen aufschlussreichen Test absolvierte die Liechtensteiner Nationalmannschaft am Donnerstag, 25. Februar, gegen die U21 des FC St. Gallen. Für Neu-Nationaltrainer Martin Stocklasa war es das erste Spiel nach mehrwöchigen gemeinsamen Trainingseinheiten. Am Ende konnte er sich über einen 2:1-Erfolg freuen.

Beim Testspiel in St. Gallen konnte Martin Stocklasa auf alle Amateurspieler der Nationalmannschaft zurückgreifen, die auch die gemeinsamen Trainings in Ruggell bestreiten. Es entwickelte sich von Beginn an ein von beiden Mannschaften intensiv geführtes Spiel, bei dem Torchancen zunächst auf sich warten liessen. Denn die Liechtensteiner benötigten in der Anfangsphase eine gewisse Zeit, bis sie sich in der ungewohnten Zusammenstellung fanden. So war es wenig überraschend, dass das Heimteam den ersten Torabschluss für sich verbuchen konnte. Allerdings war der Distanzschuss für Thomas Hobi, der die ersten 30 Minuten das Tor hütete, keine ernsthafte Gefahr. In der Folge fand die Mannschaft von Martin Stocklasa immer besser ins Spiel und Stürmer Simon Kühne wurde mehrere Male in der Offensive gut angespielt, doch ein Torerfolg blieb ihm verwehrt. Das sollte beiden Teams in der ersten Halbzeit nicht gelingen.

Nach dem Seitenwechsel, bei dem einige neue Akteure ins Spiel kamen, hatten die Liechtensteiner den besseren Start. Noah Frommelte machte über die rechte Seite einige Meter gut und konnte bis zur Grundlinie durchlaufen. Seine flache Hereingabe wurde vom St. Galler Schlussmann nur abgewehrt und Benjamin Vogt erzielte den ersten Treffer der Nationalmannschaft im neuen Kalenderjahr. Allerdings sollte die Führung nicht allzulange anhalten. Denn nur fünf Minuten nach der Führung konnte das Heimteam aus kurzer Distanz ausgleichen. Am Ende gab es für die Liechtensteiner im ersten Auftritt im neuen Jahr dennoch ein Erfolgserlebnis, nachdem Pascal Koller kurz vor Schluss den erneuten Führungstreffer erzielte.

Martin Stocklasa, der in seinem ersten Auftritt allen 25 Akteuren Spielzeit gewährte, konnte mit einigen neuen Erkenntnissen die Heimreise antreten: "Es waren für viele Spieler die ersten Spielminuten seit langem. Das hat man am Anfang angemerkt, aber je länger das Spiel gedauert hat, desto besser lief es. Mit dem Auftritt bin ich sehr zufrieden und wir wissen, woran wir bis zum Armenien-Spiel noch arbeiten werden."