Liechtenstein - Gibraltar 4:1 (2:0)

Frauen Nationalteam gewinnt souverän

Foto: Daniela Porcelli

Für das erste Highlight des ersten Freundschaftsspiels zwischen dem Liechtensteiner Frauen Nationalteam und den Kontrahentinnen aus Gibraltar wurde bereits vor Anpfiff gesorgt. Wegen technischer Probleme konnten die Hymnen auf der Ruggeller Widau nicht abgespielt werden. Kein Problem für die Spielerinnen beider Teams, die nicht lange haderten und die Hymnen a capella sangen.

Doch auch auf dem Platz wurde von Beginn an Action geboten. Schon in der dritten Minute fasste sich Lena Göppel aus der zweiten Reihe ein Herz und traf zur frühen Führung für die Liechtensteinerinnen. In der Folge überzeugte das Team von Nationaltrainer Philipp Riedener mit viel Einsatzbereitschaft, bissig geführten Zweikämpfen und schön vorgetragenen Angriffen. In der 29. Minute wurden die Bemühungen der Liechtensteinerinnen belohnt, als Viktoria Gerner zum 2:0 traf. Das zweite Tor der Liechtensteinerinnen fiel genau zu einem Zeitpunkt, als die Gäste scheinbar besser ins Spiel kamen. Laut Trainer Philipp Riedener habe man in dieser Phase des Spiels zu viele Bälle vertendelt, konnte das Resultat aber bis zur Pause halten.

Nach der Pause traten die Liechtensteinerinnen dann wieder agressiver auf und hatten das Spiel bei starkem Regen und kurzzeitigem Gewitter unter Kontrolle. Sinnbildlich dafür war der Einsatz von Felicia Frick vor dem dritten FL-Tor. Sie gab nicht auf, setzte nach und eroberte an der Grundlinie einen Ball zurück. Über mehrere Stationen landete der Ball dann bei Lena Göppel, die per abgefälschtem Schuss zum 3:0 traf – Göppel wurde damit zur ersten Liechtensteiner Doppeltorschützin.

Dann folgte der Auftritt der erst 15-jährigen Katharina Tschupp. Trainer Riedener wechselte sie in der 60. Minute ein und schon sechs Minuten später traf Tschupp nach einem Eckball von Eva Beck per Kopf zum 4:0. Etwas überraschend, gerade nachdem die Liechtensteinerinnen eine gute Chance ausliessen, trafen die Gäste in der Person von Shania Robba eine Viertelstunde vor Schluss zum 4:1. Doch davon liess sich die Riedener-Elf in der Schlussphase nicht aus dem Tritt bringen und spielte den Vorsprung souverän über die Zeit.

Frauen Nationalteam