WU19: Kosovo - Liechtenstein 2:1 (1:1)

Erster WU19-Torerfolg

Foto: DeFodi / Andrea Bruno Diodato

Nach dem starken Auftakt in die EM-Qualifikation gelang dem Liechtensteiner Frauen U19-Nationalteam im zweiten Gruppenspiel die Bestätigung der Leistung. Gegen Kosovo verlor das Team von Trainer Markus Spiegel zwar mit 2:1, erzielte dabei aber ein erstes Tor und konnte damit einen erneuten Achtungserfolg verbuchen. Umjubelte allererste WU19-Torschützin für Liechtenstein war die 16-jährige Salomé Stampfli.

Alles andere als gut verlief der Start der Liechtensteiner WU19 in die Partie gegen die Frauen aus dem Kosovo, denn bereits nach fünf Minuten diktierte die Schiedsrichterin einen harten Elfmeter und es hiess 0:1 aus Sicht des Gästeteams. Von diesem frühen Rückstand liess sich die Elf von Markus Spiegel in der Folge jedoch nicht beirren und nach einer Viertelstunde war der Ausgleich perfekt. Salomé Stampfli traf nach einem tollen Sturmlauf zum 1:1 Ausgleich und markierte damit den allerersten Treffer eines WU19 Frauen-Nationalteams überhaupt. Entsprechend gross war die Freude bei der gesamten Delegation.

Konzentriert und engagiert spielten die Liechtensteinerinnen in der Folge weiter, so dass die Teams mit dem Pausenresultat von 1:1 in die Kabinen gingen. Auch in der zweiten Halbzeit wurde immer wieder versucht, die sich bietenden Räume über die Aussenbahnen zu nutzen und Chancen zu kreieren. In der 65. Minute gerieten die Liechtensteinerinnen dann aber nach einem Eigenfehler unnötig in Rückstand und rannten diesem Rückstand bis zum Schlusspfiff erfolglos nach. "Ohne das dumme Gegentor wäre ein Punkt dringewesen", gab Nationaltrainer Markus Spiegel zu Protokoll, "ich bin aber auch so mehr als zufrieden. Wir haben ein grossartiges Team, in dem alle bis zum Schluss zusammengehalten und gekämpft haben".

Vier Tage nach dem starken Auftakt gegen Kroatien verbuchten die Liechtensteiner Frauen also einen weiteren Achtungserfolg gegen den Kosovo und dies mit einem Kader von gerade einmal 13 Spielerinnen. "Man merkt jetzt, dass die Spiele an die Substanz gehen, doch zum Glück hat sich bisher keine der Spielerinnen verletzt", klopft Markus Spiegel auf Holz und schaut recht zuversichtlich auf das dritte Spiel voraus, das am Montag, 25. Oktober gegen Lettland ausgetragen wird.

WU19 EM-Qualifikation