Erfolgreicher LFV-Ausbildungsweg

Weitere Spieler mit Profiverträgen

Fotos: Instagram/osjr17 und SCR Altach

Mit Damian Maksimovic und Oliver Schmidhauser haben zwei ehemalige LFV-Spitzenfussballspieler interessante neue Stationen gefunden.

In Liechtenstein stehen jungen Fussballerinnen und Fussballern verschiedene Optionen offen, sich in ihren fussballerischen Fähigkeiten zu verbessern. Neben Trainings in den Vereinen bietet der Liechtensteiner Fussballverband auch die Möglichkeit, in den Spitzenfussballbereich des Verbandes einzutreten und dort von einem hochqualifizierten Trainerteam durch die verschiedenen Altersstufen begleitet zu werden. Knapp 140 Spielerinnen und Spieler durchlaufen aktuell in sechs verschiedenen Altersklassen diesen Weg und sind in der Schweizer Spitzenfussballmeisterschaft als Team Liechtenstein aktiv.

Bereits viele Spieler konnten sich über diesen Weg für internationale Vereine empfehlen und Profiverträge unterschreiben. Dazu gehören zahlreiche aktuelle und ehemalige Nationalspieler, aber auch Spieler aus der Region, die ebenfalls die Möglichkeit haben, sich dem LFV-Ausbildungsweg anzuschliessen.

In diesem Jahr konnten zwei weitere Spieler Profiverträge bei Clubs aus dem deutschsprachigen Raum unterzeichnen. Der 18-jährige Oliver Schmidhauser absolvierte einen Teil seiner fussballerischen Ausbildung in den LFV-Spitzenfussballteams. Nach einer Zwischenstation in der U19 der SpVgg Greuther Fürth spielt der schweizerisch-dominikanische Doppelbürger seit Sommer als Stürmer in der deutschen A-Junioren-Bundesliga bei Bundesligist RB Leipzig. In der Staffel Nord/Nordost mit 17 Mannschaften liegen die Ostdeutschen nach zehn Spieltagen auf dem fünften Rang. Für Damian Maksimovic, der drei Jahre lang im LFV-Ausbildungsprogramm aktiv war, ging es im Sommer nach Österreich. Der ebenfalls 18-Jährige wechselte zur zweiten Mannschaft des Vorarlberger Bundesligaclubs SCR Altach. Kürzlich durfte der Österreicher dort seinen ersten Profivertrag unterschreiben und wird an das Bundesligateam herangeführt. Mit 14 Toren im Herbstdurchgang ist er der beste Altacher Torschütze und ligaweit die Nummer vier. „Es ist ein sehr schönes Gefühl, meinen ersten Vertrag beim SCR Altach unterschreiben zu dürfen. Ich bin voller Vorfreude und blicke den kommenden Wochen und Monaten erwartungsfroh entgegen. Die Chance, welche Altach mir eröffnet, möchte ich nutzen“, sagte der Offensivspieler zu seinem ersten Profivertrag.

Für LFV-Sportdirektor Rene Pauritsch ist es schön zu sehen, wohin es ehemalige LFV-Spieler zieht: „Immer wieder erarbeiten sich Talente im LFV-Spitzenfussballbereich die Grundlage für ihren Einstieg in den Profifussball. Das erfüllt uns mit Stolz und ist eine Bestätigung für die geleistete Ausbildungsarbeit im Verband. Aber dieser Einstieg ist erst der Beginn und es braucht sehr viel Durchhaltevermögen, Leidenschaft und auch ein wenig Glück, um sich im grossen Haifischbecken des professionellen Fussballs langfristig zu etablieren.“