Als erstes Nachwuchsnationalteam startet Liechtensteins U17 ins Länderspieljahr 2025. Die Mannschaft von Nationaltrainer Dieter Alge trifft im Rahmen der zweiten Runde der EM-Qualifikation in Schottland auf die Alterskollegen des Gastgebers sowie auf Nordmazedonien und Rumänien.
Am Montagvormittag startete die Reise für die 20 nominierten Spieler und das Trainerteam. Als erste Nachwuchsnationalmannschaft wird die U17 die zweite Runde der EM-Qualifikation bestreiten. Der neue Modus, der damit zum ersten Mal in dieser Altersklasse Anwendung findet, soll den Spielern doppelt so viel Spielpraxis bieten wie früher. «Dass wir die Erfahrungen vom Herbst haben, kommt uns sicherlich etwas entgegen, denn den Spielern sind somit auch die Abläufe bei internationalen Auftritten bereits bekannt. Aber wir müssen uns nichts vormachen. Auch dieses Mal dürfen wir keine allzu grossen Erwartungen haben, wollen uns aber so gut wie möglich präsentieren», lässt Nationaltrainer Dieter Alge einen Blick in seine Analyse zu. Bereits am Mittwoch, 19. März treffen die Liechtensteiner in Schottland auf Rumänien, im Drei-Tage-Abstand kommt es in der Folge zu den Spielen gegen Nordmazedonien am Samstag, 22. März und am Dienstag, 25. März schliesslich gegen die Gastgeber.
Im Kader der Liechtensteiner gab es im Vergleich zum Qualifikationsturnier im vergangenen Herbst etwas Bewegung. 14 der 20 Spieler waren bereits in Portugal dabei und wollen darauf aufbauen. «Dass viele Spieler im U16-Spitzenfussballteam spielen, hilft uns sicher, da sie ihre fussballerischen Stärken somit verinnerlicht haben und eingespielt sind. Zusätzlich wurden im Vorfeld bei fünf Trainingseinheiten auch die Spieler aus dem Breitenfussball integriert, um die taktischen Tugenden zu verinnerlichen», führt Alge aus. Einziger Wermutstropfen ist der Ausfall von Captain und Stürmer Alessandro Lo Russo, der sich nach seinem Mittelfussknochenbruch auf dem Weg der Besserung befindet, das Turnier in Schottland aber noch verpasst.