Liechtensteins U17-Nationalmannschaft traf im zweiten Spiel der EM-Qualifikation in Schottland auf Nordmazedonien. Gegen die Osteuropäer konnte der Liechtensteiner Nachwuchs die Spannung bis in die Schlussminuten hoch halten und musste sich nur mit 0:1 geschlagen geben.
Während im Rheinpark Stadion noch die Schlussphase des WM-Qualifikationsspiels zwischen Liechtenstein und Nordmazedonien lief, erfolgte in Schottland der Anpfiff zum selben Duell der U17-Nationalmannschaften beider Nationen. Die Mannschaft von Nationaltrainer Dieter Alge hat die Niederlage gegen Rumänien gut analysiert und konnte sich in einigen Aspekten deutlich steigern. Dennoch gaben in der Anfangsphase die Osteuropäer, die früh die Führung erzielen wollten, die Richtung vor. Liechtensteins Defensive wehrte sich nach Kräften vor dem Rückstand, dennoch gelang Nordmazedonien nach einer halben Stunde die Führung, mit der es dann in die Halbzeitpause ging.
Mit dem knappen Rückstand waren die Chancen auf den Punktgewinn immer noch vorhanden und die Nachwuchsnationalspieler glaubten an sich und spielten es taktisch und kämpferisch sehr gut. Daraus ergaben sich im Verlauf des Spiels auch zwei, drei gute Aktionen, bei denen dann im letzten Drittel teils falsche Entscheidungen getroffen wurden, sodass diese nichts einbrachten. Die grösste Möglichkeit ergab sich in der Nachspielzeit, als der Torhüter mit dem Liechtensteiner Stürmer in Kontakt geriet, der Unparteiische allerdings nicht auf einen Strafstoss entschied. Die Spieler glaubten dennoch an sich, was sich auch darin zeigte, dass der Schiedsrichter in der Nachspielzeit zwei Fouls der Osteuropäer mit einer Gelben Karte ahndete. Zum Ausgleich kam es aber nicht mehr.
Mit dem Spiel und der Leistung zeigte sich Trainer Dieter Alge sehr zufrieden: «Die Spieler haben eine super Leistung gezeigt. Sie haben die angesprochenen Punkte aus dem ersten Spiel gut auf den Platz gebracht. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn sie sich dafür mit dem Punkt belohnt hätten, an dem wir nahe dran waren.» Nun heisst es, sich gut zu regenerieren, um diesen dann womöglich im dritten Spiel am Dienstag gegen Gastgeber Schottland einzufahren.