Der FC Vaduz hat das zweite Halbfinalspiel im Liechtensteiner Cup mit 3:7 (0:2) gegen die USV Eschen/Mauren gewonnen und zieht mit diesem Erfolg verdientermassen ins Finale gegen den FC Balzers ein.
Im Vorfeld zum zweiten Cuphalbfinal durften die Liechtensteiner Fussballfans eine spannende Partie zwischen den beiden nominell stärksten Teams des Landes erwarten. Dies, weil es in den Vorjahren immer enge Spiele waren, wenn es hiess, USV gegen FCV.
Diesmal kam es aber anders. Die Profis vom FC Vaduz zeigten von A - Z einen dominanten Auftritt, agierten von der ersten Minute an konzentriert und liessen nie Zweifel aufkommen, wer den Platz am Ende als Sieger verlassen würde. Trotz der Favoritenrolle, die das Team von Trainer Marc Schneider einnahm, war die Dominanz doch einigermassen überraschend. Bereits zur Pause war mit einem 0:2 die Vorentscheidung praktisch gefallen, wobei das reine Ergebnis nur wenig über den Spielverlauf auszusagen vermochte. Die Vaduzer hatten gefühlt 90 % Ballbesitz, während die Unterländer kaum je aus der eigenen Platzhälfte herauskamen.
Den Start in die zweite Halbzeit verpasste das Team von Trainer Michele Polverino dann vollkommen, denn noch waren keine 20 Sekunden gespielt, hiess es schon 0:3 für den FC Vaduz. In der Folge liessen die Vaduzer den Unterländern ein wenig mehr Platz, was diese bis zum Spielende prompt zu drei Toren auszunützen wussten. Auf der anderen Seite boten sich den Profis dadurch aber ebenfalls mehr Räume, um ihre Angriffe vorzutragen. Dies mit dem Resultat, dass die Vaduzer in der zweiten Halbzeit noch weitere vier Treffer zum letztlich hochverdienten 3:7 erzielten.
Mit dem Sieg über die USV Eschen/Mauren zieht der FC Vaduz zum 64. Mal ins Liechtensteiner Cupfinale ein. Er trifft dort am 20. Mai auf den FC Balzers, der sich sein Finalticket mit einem Kantersieg gegen die Reserven des FC Ruggell sichern konnte.