Nach dem schweren Spiel am Freitag gegen Wales steht am Pfingstmontag der nächste Härtetest gegen eine britischen Nation auf dem Programm. Schottland gastiert erstmals seit 2011 wieder in Liechtenstein und wird dem Team von Nationaltrainer Konrad Fünfstück alles abverlangen.
Liechtensteins Nationalmannschaft ist am Samstagabend vom Auswärtsspiel in Wales in die Heimat zurückgekehrt. Um den Spielern nach den kräfteraubenden 90 Minuten und den Reisestrapazen genügend Regeneration zu ermöglichen, stand der Pfingstsonntag weitgehend im Zeichen der körperlichen Erholung. Erst um 16.30 Uhr bat Nationaltrainer Konrad Fünftück sein Team wieder auf den Platz und zwar zum Abschlusstraining. Und da präsentierten sich die 23 Spieler bereits wieder bestens gelaunt und parat für die schwere Aufgabe gegen Schottland. Konrad Fünfstück gab dazu in der Pressekonferenz bekannt, dass mit Luca Beck für Johannes Schädler eine Mutation im Kader vorgenommen wurde und alle Spieler einsatzfähig sind. "Ich hätte mir gewünscht, dass Schottland sein Freundschaftspiel am Freitag gegen Island gewonnen hätte. Da es leider verloren ging, wird die Aufgabe für uns umso schwieriger, denn nun sind sie sicher auf Wiedergutmachung aus", gab der Trainer auf die Frage eines schottischen Journalisten zur Antwort. Darauf, dass erneut ein sehr körperliches und intensives Spiel bevorsteht, freute sich Simon Lüchinger, der mit dem Trainer zur Pressekonferenz kam: "Ich bin ein grosser Fan des britischen Fussballs und mag es, wenn es engagiert hin- und hergeht auf dem Platz. Das wollte ich schon immer mal erleben und freue mich natürlich sehr, dass nach Wales gleich noch ein solches Spiel folgt. Die Atmosphäre wird super sein", so der Nationalspieler, der auf die kommende Saison hin eine neue Herausforderung bei SW Bregenz in der zweiten Liga in Österreich annehmen wird. "Nach einer längeren Zeit mit nur wenigen Pflichtspieleinsätzen, hoffe ich, in Bregenz mehr Minuten und mehr Erfahrung sammeln zu können, nicht zuletzt um das dann auch in die Nationalmannschaft mitzunehmen.
Zur Ausgangslage brauchte Nationaltrainer Konrad Fünfstück nicht viele Worte zu verlieren, denn genau gleich wie gegen Wales wird seine Mannschaft wieder als krasser Aussenseiter antreten. "Wir haben grossen Respekt vor der schottischen Mannschaft, die auch individuell stark besetzt ist. Dennoch freuen wir uns auf diese Begegnung, denn es wird auch für die Schotten nicht so einfach sein, gegen uns zu spielen", so der Nationaltrainer.
Das Spiel im Rheinpark Stadion wird um 18.00 Uhr angepfiffen. Bereits ab 11.00 Uhr öffnet im Vaduzer Städtle die Fan-Zone, in der natürlich nicht nur die vielen schottischen Fans, sondern auch einheimische Gäste herzlich willkommen sind. Auf jeden Fall lohnt es sich, frühzeitig nach Vaduz und zum Stadion zu kommen, nicht nur um die Stimmung aufzusaugen, sondern auch um rechtzeitig auf dem reservierten Sitzplatz zu sein. Für alle, die das Spiel nicht im Stadion mitverfolgen können, gibt es ab 17.30 Uhr auf der Homepage des LFV einen Liveticker.