Für den FC Vaduz endet das Abenteuer Europa League in dieser Saison bereits nach Spiel Nummer eins. In der in nur einem Spiel ausgetragenen 1. Qualifikationsrunde unterlag der Liechtensteiner Vertreter Hibernians FC aus Malta mit 0:2.

Zwei Wochen waren vergangen, seit der FC Vaduz den Aufstieg in die Super League feiern konnte. Nicht erfolgreich verlief derweil der Auftakt in die neue Europa League Qualifikationskampagne. Zwar hatte Vaduz über weite Strecken der ersten Halbzeit den Gegner aus Malta im Griff, nennenswerte Toraktionen konnte sich die Mannschaft von Mario Frick aber nicht herausspielen. Selbiges galt allerdings auch für die Malteser. Hibernians war mehr mit der Defensivarbeit beschäftigt und erspielte sich keine handvoll Tormöglichkeiten in Halbzeit eins. Dafür konnten sie aber mit einer 1:0-Führung in die Kabinen gehen. Denn nach einem Eckball konnten die Vaduzer zwar den ersten Kopfball auf der Torlinie noch klären, der Nachschuss von Degabriele wurde derart abgefälscht, dass Nationalgoalie Beni Büchel keine Chance mehr hatte, den Gegentreffer zu verhindern.

Vaduz, das im Vergleich zu den vergangenen Spielen noch deutlich Luft nach oben hatte, wollte in Halbzeit zwei die Wende schaffen. Allerdings waren es wieder die Gäste, die das erste Tor erzielen konnten. Und erneut war es Degabriele, der dieses Mal im Eins-gegen-Eins gegen Büchel die Oberhand behielt und den Ball nur mehr im leeren Tor einschieben musste. In der Folge schwächten sich die Gäste aufgrund einer Roten Karte selbst, doch den Residenzlern fehlte es an Ideen gegen die tiefstehenden Gäste, um das Europa-League-Spiel noch drehen zu können.

Für den FC Vaduz war es das früheste Aus in der Europa-League-Qualifikation seit sieben Jahren. Der Super-League-Aufsteiger wurde nach dem Abbruch der Cupsaison von allen Vereinen als liechtensteinischer Vertreter in der Europa League Qualifikation vorgeschlagen, was der LFV in der Folge unterstützte.