Auch im fünften Spiel unter Konrad Fünfstück ist es der Liechtensteiner Nationalmannschaft gelungen, eine Halbzeit zu null zu spielen. Dass es am Ende nicht für den ersten Punktgewinn in der EURO 2024 Qualifikation gereicht hat, ist einer individuell stark besetzten Mannschaft aus Bosnien & Herzegowina geschuldet, die das Spiel verdient mit 2:0 für sich entscheiden konnte.
"Es war ein komisches Spiel mit diesen vielen Unterbrüchen", kommentierte Nationaltrainer Konrad Fünfstück die gefühlten 120 Minuten im Rheinpark Stadion, Tatsächlich ging gleich mehrfach nichts auf dem Feld, weil immer wieder Pyros auf den Platz flogen und das Fussballspielen minutenlang verunmöglichten. Wenn der Ball aber rollte, dann hatten ihn doch über weite Strecken die Gäste aus Bosnien & Herzegowina, die nach knapp einer Viertelstunde in Führung gingen und kurz vor der Pause mit einem weiteren Treffer das Resultat ausbauen konnten. Liechtenstein seinerseits hatte nur wenig Entlastung und kam im gesamten Spiel kaum zu Torszenen.
Konrad Fünfstück attestierte den Bosniern ein klar besser Leistung als im Hinspiel und war aus genau diesem Grund mit seiner Mannschaft sehr zufrieden. "Das Positive überwiegt eindeutig. Ich bin der Meinung, dass wir es taktisch sehr gut gemacht haben. Natürlich können wir mit solchen Gegner nicht mithalten, doch wie die Jungs als Team solidarisch auftreten und sich für ihr Land reinhauen, ist einfach toll mitanzusehen", sprach der Trainer seinen Spielern ein Kompliment aus. Erneut habe sich das Team nicht aufgegeben und nach dem Rückstand eine weitere Halbzeit zu null gespielt. Genau darauf könne aufgebaut werden, um für die kommende Nations League, wenn die Gegner etwas mehr auf Augenhöhe sind, parat zu sein.
Die Leistung der Liechtensteiner, die immer wieder versuchten, konstruktiv aufzubauen, soll nun auch am kommenden Montag gegen Island wieder auf den Platz gebracht werden. Wenn das gelingt, so Konrad Fünfstück, dann wäre das erneut eine Riesensache.
UEFA EURO 2024 Qualifikation - Gruppe J