Kürzlich trafen sich gut 30 Trainer:innen des Liechtensteiner Fussballverbandes in Ruggell, um auf das vergangene Jahr zurück- und die Frühjahrssaison vorauszuschauen. Insgesamt 16 Teams des Verbandes spielen entweder regelmässig Länderspiele oder nehmen am wöchentlichen Meisterschaftsbetrieb des SFV bzw. OFV teil. Da ist wichtig, nach einer einheitlichen Philosophie zu arbeiten und sich regelmässig auszutauschen.
Rund 30 Trainer:innen betreuen beim LFV neben fünf Nationalmannschaften und drei Frauen-Nationalteams auch acht Nachwuchsteams, die im wöchentlichen Meisterschaftsbetrieb des Schweizerischen bzw. Ostschweizer Fussballverbandes integriert sind. Insgesamt stehen knapp 200 Spieler:innen mehrmals wöchentlich auf dem Trainingsplatz, um sich Woche für Woche weiterzuentwickeln und auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Das will organisiert und koordiniert sein. Während bilaterale Gespräche täglich persönlich oder telefonisch zwischen den Trainer:innen stattfinden, trifft sich die gesamte sportliche Abteilung auch zweimal jährlich, jeweils vor den Saisonstarts, um sich über Neuerungen und die Ziele im Verband auszutauschen und auf die Leistungen im vergangenen Jahr zurückzublicken. Die personelle Aufstellung für das neue Jahr war das erste Thema, denn es gibt nicht nur in den Trainerteams sondern auch in der medizinischen Betreuung neue Namen und Gesichter.
Im Rückblick gaben die Trainer der Nationalteams Einblick in ihre Arbeit. Als Highlights hervorgehoben wurden die European Qualifiers, die Etablierung der U23+ Nationalmannschaft, das U17-EM-Qualifikationsturnier in Liechtenstein sowie das Development Turnier der U15 in Neuseeland. Aber auch bei der U19 sowie in den Nationalteams der Frauen waren die Kalender gut gefüllt und alle zusammen bestritten im Vorjahr insgesamt 40 Länderspiele.
Viel zu berichten hatten auch die Jugendausbildungskoordinatoren (JAK), die als Schnittstelle zwischen den Vereinen und dem Verband im Bereich des Kinderfussballs tätig sind. Dadurch, dass sie im Rahmen ihrer Arbeit regelmässig bei den Trainings der Vereine dabei sind und somit alle Spieler im Bereich der D- bis G-Junioren des Landes kennen, stellen sie eine wertvolle Unterstützung bei der Zusammenstellung der Spitzenfussball- aber auch Nationalmannschaften des LFV dar.
Mit Fokus auf das Bevorstehende gab der Leiter der LFV-Torhüterabteilung, Dietmar Kupnik, den Trainern einen Einblick in das neue, in Zusammenarbeit mit den Torhütertrainern des Verbandes geschaffene Torhüterhandbuch. Es soll den Trainern Unterstützung bei der Einbindung der Torhüter in die Spielphilosophie des LFV geben.