Liechtenstein – Färöer Inseln 0:4 (0:2)

Ärgerliche Niederlage im ersten Länderspiel des Jahres

Foto: LFV/DeFodi/Manuel Berengui

Liechtensteins Nationalmannschaft hat das erste Länderspiel des Jahres mit 0:4 gegen die Färöer Inseln verloren. Besonders ärgerlich dabei war vor allem der Zeitpunkt, zu dem alle vier Gegentore fielen; jeweils kurz nach Anpfiff und kurz vor Abpfiff.

In Marbella, wo sich die Liechtensteiner Nationalmannschaft seit Montag im Trainingslager befindet, legte das Team von Trainer Konrad Fünfstück im Freundschaftsländerspiel gegen die Färöer Inseln einen veritablen Fehlstart hin. Kaum drei Minuten waren gespielt, als es bereits im Tor der Liechtensteiner klingelte und auch die anderen drei Tore fielen zu denkbar unglücklichen Zeiten. «So etwas will man natürlich vermeiden und die erste und letzte Spielphase jeweils möglichst unbeschadet überstehen. Geschuldet sind solche Gegentore sicher dem Umstand, dass etliche Spieler aktuell über wenig Spielpraxis verfügen und daher wohl auch die Konzentration gerade in solchen Momenten zu Beginn und zum Ende der Spielabschnitte etwas gefehlt hat», ortete Konrad Fünfstück die Ursachen für die Gegentore.

Tatsächlich fiel das 0:2 für die Färöer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, das 0:3 dann wenige Minuten nach Beginn des zweiten Spielabschnitts und das 0:4 schliesslich in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit. So ärgerlich dies ist, muss doch konstatiert werden, dass der Sieg der Färöer in Ordnung geht. Liechtenstein zeigte einmal mehr eine tadellose Einstellung und steckte nie auf, doch insgesamt konnte das Team an diesem Abend nicht ganz dort anknüpfen, wo es im letzten Herbst aufgehört hatte. Zu viele unnötige Ballverluste kennzeichneten das Spiel der Liechtensteiner, bei denen mit Jonas Beck erneut ein junger Spieler zu seinem Debüt kam.

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