WU19: Albanien - Liechtenstein 7:0 (1:0)

Eine Halbzeit gut dagegengehalten

Foto: LFV/DeFodi/Nderim Kaceli

Liechtensteins Frauen U19-Nationalteam hat das zweite Spiel der EM-Qualifikation gegen Albanien mit 0:7 verloren, zur Halbzeit lagen die LFV-Spielerinnen aufgrund einer starken Leistung nur 0:1 zurück.

Die EM-Qualifikation in Albanien ging für Liechtensteins Team am Samstagnachmittag mit dem Spiel gegen die Gastgeber weiter. Dabei zeigten die Liechtensteinerinnen, die sich gut erholt hatten und personell aus dem Vollen schöpfen konnten, vorallem in der ersten Halbzeit eine kompakte Leistung und hielten die Gegnerinnen so über lange Zeit vom eigenen Tor weg. Zudem versuchten sie bei Ballbesitz gute Kombinationen in Richtung Offensive zu starten, die jedoch ohne zählbaren Erfolg blieben. Nach einer halben Stunde sorgten die Gastgeberinnen gleich zweimal in Folge für Torgefahr und die zweite Aktion, bei der die Stürmerin einen idealen Pass in die Tiefe zugespielt bekam, konnten sie in der Folge eiskalt zur Führung verwerten. Mehr war aber für die Albanierinnen in der ersten Halbzeit nicht möglich.

Nach Wiederbeginn wurde der Druck Albaniens grösser und die Liechtensteinerinnen gerieten in ein Fahrwasser, wie es bereits beim Auftaktspiel gegen Schottland der Fall war. Albanien brauchte nicht lange, um darauf zu reagieren und traf in der Viertelstunde nach der Pause gleich dreimal. Die LFV-Frauen spielten dennoch weiter konzentriert, konnten aber in den Zweikämpfen nicht an die erste Halbzeit anknüpfen und das Heimteam kam so zu weiteren Torchancen. Zwischendurch aber konnten auch die Liechtensteinerinnen Akzente in Richtung Offensive setzen, zu einer ernsthaften Torgefahr kam es dabei allerdings nicht. Auf der anderen Seite liess Albanien nicht nach und erhöhte bis zum Schlusspfiff auf 7:0.

"Die erste Halbzeit von uns war sehr gut gespielt und wir versuchten auch den Weg in die Offensive zu finden. In der zweiten Halbzeit hätte ich mir dann kämpferisch mehr erwartet, sodass Albanien zu einfach zu den Toren kam", analysierte Nationaltrainerin Silvia Steiner das zweite Spiel. Nun heisst es für die Spielerinnen gut zu regenerieren, um dann beim dritten Spiel gegen das ebenfalls punktelose Zypern erneut eine gute Leistung abzurufen. Das abschliessende EM-Qualifikationsspiel findet am Dienstagnachmittag statt.

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