WU19: Liechtenstein - Zypern 0:5 (0:3)

Frauen reisen ohne Erfolgserlebnis zurück

Foto: LFV/DeFodi/Nderim Kaceli

Für das Liechtensteiner Frauen U19-Nationalteam geht die zweite Runde der EM-Qualifikation in Albanien mit einer 0:5-Niederlage gegen Zypern zu Ende. Schottland sicherte sich am Ende den direkten Wiederaufstieg in die stärkere Liga.

Die Ersatzbank der Liechtensteinerinnen gegen Zypern war nicht mehr so gut gefüllt, wie in den zwei Spielen davor. Dies aufgrund der Tatsache, dass eine Spielerin verletzungsbedingt nicht mehr mitwirken konnte und drei Spielerinnen aufgrund privater bzw. beruflicher Verpflichtungen bereits vorzeitig die Heimreise antreten mussten. Dennoch haben die verbliebenen Spielerinnen nochmals alles in die Waagschale geworfen, um gegen die Südeuropäerinnen ein gutes Bild abzugeben.

Beinahe wäre den Liechtensteinerinnen kurz nach Anpfiff die Führung gelungen, nachdem Salomé Stampfli ihren Abschluss knapp neben das Tor setzte. Es wäre ein kleines Erfolgserlebnis gewesen, auf das die Nachwuchsnationalspielerinnen so gehofft hatten. Doch Zypern presste sehr offensiv und liess somit kaum Räume, um einen schönen Spielaufbau zu starten und so war es nur eine Frage der Zeit, bis sie sich dafür auch belohnten. In der 19. Minute war die Defensive dann ein erstes Mal überwunden und die Zypriotinnen gingen in Führung. Liechtensteins Trainerin Silvia Steiner wies ihr Team dann an, mit Nadelstichen zu Chancen zu kommen, was zwar auf gewissen Ebenen geklappt hat, aber nicht zu einem Torerfolg. Bereits nach einer halben Stunde musste Steiner dann auch das erste Mal wechseln. Lorena Widmer ging bereits leicht angeschlagen ins Spiel und machte dann Platz für Elin Rinderer. Zypern war die Führung noch nicht hoch genug und sie erhöhten dank eines Doppelpacks noch vor der Pause auf 3:0.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte dann auch Zypern und brachte frischen Wind auf den Platz. Doch Tore sollten zunächst auf beiden Seiten nicht fallen. Die Liechtensteinerinnen hatten zwar im Strafraum noch einen Abschluss, doch insgesamt blieb es zu ungefährlich. Erst in den letzten zehn Minuten machten die Südeuropäerinnen den Sack mit zwei weiteren Treffern zum 5:0-Endstand endgültig zu. «Zypern war das fittere Team am heutigen Tag und wir haben zu wenig Laufbereitschaft gezeigt. Das ist sicherlich ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen. Dennoch haben meine Spielerinnen wieder versucht Fussball zu spielen, aber technisch gibt es sicherlich auch noch Luft nach oben», analysierte Nationaltrainerin Silvia Steiner. Die Liechtensteinerinnen waren in dieser Gruppe das mit Abstand jüngste Team und jede Spielerin könne viele Schlüsse aus diesen drei Begegnungen ziehen.

Den Gruppensieg und Aufstieg in die Liga A sicherte sich im Parallelspiel Schottland, die gegen die Gastgeberinnen aus Albanien mit 3:0 siegten.

Telegramm

EM-Qualifikation