LFV feiert dreifaches Jubiläum

Gründung vor 90 Jahren und seit 1974 UEFA-/FIFA-Mitglied

Die Gründung des Liechtensteiner Fussballverbandes jährt sich in diesen Tagen zum 90. Mal. Zudem feiert der LFV im Jahr 2024 die 50-jährige Mitgliedschaft bei den Fussballdachverbänden UEFA und FIFA. Zu diesen Jubiläen hat der LFV eine eigene Logokreation geschaffen, die über das gesamte Jahr auf diese Jubiläen aufmerksam machen soll.

Gemäss vertraglicher Vereinbarung nehmen die Liechtensteiner Fussballclubs bereits seit dem Jahre 1933 an der Schweizer Meisterschaft teil. Der Liechtensteiner Fussballverband (LFV) selbst wurde am 28. April 1934 durch die Vereine FC Schaan, FC Balzers, FC Triesen und FC Vaduz gegründet. 1954 kam die USV Eschen/Mauren (vorerst als FC Mauren, seit 1963 als USV Eschen/Mauren) als weiteres Mitglied dazu. Im Jahre 1958 wurde der FC Ruggell und dann 1972 der FC Triesenberg als siebtes Mitglied aufgenommen.

Zwei Jahre später, im Jahre 1974, wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Verbandes gelegt, als 142. Mitglied wurde der LFV in den Weltfussballverband FIFA und als 34. Mitglied in den europäischen Fussballverband UEFA aufgenommen. Das erste offizielle Länderspiel fand am 9. März 1982 in Balzers gegen die Schweiz statt. Mit einer 0:1-Niederlage hat sich die Nationalmannschaft entgegen allen Erwartungen tapfer geschlagen. In den folgenden 231 Länderspielen bis heute gab es immer wieder Highlights. Dazu zählen die Spiele gegen die Topnationen in Europa, in denen den Liechtensteinern unter anderem 1995 ein torloses Remis gegen Irland oder 2004 das historische 2:2 gegen Portugal gelang. Mit dem ersten Länderspiel des Frauennationalteams am 11. April 2021 gegen Luxemburg (1:2) konnte ein weiteres Kapitel im Liechtensteiner Fussball aufgeschlagen werden. Seitdem wurden weitere acht Freundschaftsspiele bestritten.

Im letzten Jahr konnte der LFV gemeinsam mit der Gemeinde Schaan den Spatenstich für die Rheinwiese Schaan mit LFV Campus als neue Heimat des Verbandes begehen, von wo aus in den nächsten Jahren mit grosser Freude für die ca. 2'700 aktiven Fussballer:innen gearbeitet werden wird.