Grosse Vorfreude bei den Teams

Pressekonferenz im Vorfeld des Cupfinales

Foto: LFV/Joelle Schlegel

Am Montagmittag fand im LFV-Trainingszentrum in Ruggell die traditionelle Pressekonferenz mit den Finalisten des Liechtensteiner Cups statt. Der FC Vaduz trifft am Mittwochabend, 19 Uhr, im Rheinpark Stadion auf den FC Triesenberg. Für Trainer und Captains stellt so ein Spiel immer wieder ein Highlight dar.

Für Alessio Haas, den Trainer des FC Triesenberg, ist klar, dass seine Mannschaft als Aussenseiter in das Endspiel gegen den Profiklub geht, dennoch spürt er eine grosse Motivation innerhalb der Mannschaft im Vorfeld des Finales. "Seit Wochen ist nur mehr das Cupfinale Thema in der Mannschaft und auch in der Gemeinde. Wir freuen uns auf das Kräftemessen. Es ist für uns gleich doppelt speziell: Einerseits in einem Stadion und dann auch noch gegen eine Profimannschaft zu spielen." Dem pflichtet ihm auch Captain Sebastian Beck bei: "Es ist ein cooles Erlebnis ohne grosse Anspannung.". Die Vorfreude ist aber nicht nur in der Mannschaft, sondern im gesamten Verein und auch bei den Fans zu spüren und Triesenberg will sich von der besten Seite zeigen. Zudem wird Triesenberg auch lautstark unterstützt werden, denn gleich drei Fanbusse haben sich angekündigt. Für den FC Triesenberg heisst es nach dem Meisterschaftsspiel am Sonntag so schnell wie möglich die müden Beine loszuwerden, um dann am Mittwoch bereit zu sein. "So wie ich mich an das Finale von 2015 erinnere, geht es für uns darum, viel Laufarbeit zu absolvieren und die wenigen Zweikämpfe, die es geben wird, versuchen zu gewinnen. Wir wollen in unserer Zone energisch sein und mit Cleverness das Maximum herausholen. Wir haben nichts zu verlieren und können nur gewinnen", gibt Sebastian Beck die Marschroute bekannt.

Während der FC Triesenberg erst zum zweiten Mal im Endspiel des Liechtensteiner Cups steht, ist Vaduz beinahe schon für das Endspiel gesetzt. Nur 14 der 77 Finalspiele fanden ohne Beteiligung der Vaduzer statt. Und mit einem Sieg könnten sie zum 50. Mal als Cupsieger vom Feld gehen. Aber nicht nur diese Zahl, sondern auch überhaupt in einem Cupfinale zu stehen, ist eine grosse Motivation für die Mannschaft, wie Trainer Marc Schneider an der Pressekonferenz ausführte: "Wir werden das Spiel seriös angehen und es liegt an uns, dieses Final in die richtige Bahn zu lenken. Der grösste Fehler, den wir machen könnten, wäre Triesenberg zu unterschätzen." Trotz der fünf Ligen Unterschied warnt der FCV-Trainer davor, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. "Wir wollen dem FC Triesenberg Respekt zeigen für die Leistung, die sie mit dem Finaleinzug erreicht haben und es ernst nehmen. Am Ende geht es darum, unsere Leistung auf den Platz zu bringen und dann bin ich überzeugt, dass wir das Spiel auch gewinnen werden." Über die Stimmungslage in der Mannschaft berichtet Goalie und Captain Benjamin Büchel, dass "sich jeder auf dieses Spiel freut. Wir müssen nur ein paar Jahre zurückblicken, um zu sehen, was für tolle Erlebnisse nach einem Cuptitel folgen können. Und dank der tollen Serie in der Liga freuen sich alle auf dieses Spiel und gehen voller Selbstvertrauen hinein." Der Sperre von Mittelfeldspieler Sandro Wieser, der nach seiner zweiten Verwarnung für das Endspiel gesperrt ist, sieht Trainer Marc Schneider gelassen entgegen: "Natürlich ist Sandro ein wichtiger Spieler in unserer Mannschaft, aber wir haben genug Qualität, um ihn in diesem Spiel ersetzen zu können."

Der Anpfiff im Rheinpark Stadion erfolgt am Mittwochabend, um 19 Uhr. Das Stadion öffnet bereits um 18 Uhr. Vor und nach dem Spiel gibt es Interviews mit Vertretern beider Teams, zudem dürfen sich die Zuschauer auf ein Pausengewinnspiel freuen.

Tickets zum Preis von CHF 10.- können auf der LFV-Geschäftsstelle sowie an der Abendkasse, die ebenfalls um 18 Uhr öffnet, erworben werden. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt, brauchen dafür allerdings auch eine Eintrittskarte.

Liechtensteiner Cup