40. Cupsieg des FC Vaduz

FC Vaduz - USV Eschen Mauren 5:0 (1:0)

Freude herrscht beim FC Vaduz: Die Residenzler gewannen dank eines klaren 5:0-Sieges gegen den USV das 66. Liechtensteiner Cupfinale.

Für Vaduz war dies bereits der 40. Titel. Der grosse Favorit tat sich gegen den USV Eschen/Mauren eine halbe Stunde lang schwer, danach war der Bann gebrochen. Am Ende siegte der Rekordcupsieger verdient mit 5:0.

Dank der Treffer von Harrer (38.), Sara (52.), Schwegler (64.), Arlan (73.) und Ciccone (93.) gewann der FCV zum 14. Mal in Folge den FLCup. Die letzte Niederlage der Residenzler im Cupbewerb datiert aus dem Jahre 1997, wo man das Finale gegen den FC Balzers mit 2:3-Toren verlor.

Harrer trifft vor der Pause
In der Anfangsphase taten sich beide Teams nicht sonderlich weh. Es war ein Abtasten, wobei der FC Vaduz mehr Spielanteile hatte. Aber erst gegen Mitte der ersten Halbzeit konnte der Favorit mehr Druck erzeugen und so war es nur eine Frage der Zeit, bis das 1:0 fallen wird. In der 38. Minute war es so weit: David Harrer verwertete im zweiten Anlauf, nachdem USV-Goalie Benjamin Büchel den ersten Schuss noch abwehren konnte. Es war Harrers erster Treffer im Dress des FCVaduz überhaupt. Die erste Chance des Spiels hatte indes der USV. Raphael Rohrer kam nach 24 Sekunden zwölf Meter vor dem Tor zum Abschluss. Er traf allerdings den Ball nicht richtig.

Die Vorentscheidung
Nach der Pause übernahm der FC Vaduz das Zepter und suchte vehement die Entscheidung. Nach 52. Minuten wurde das Anrennen belohnt: Ein Flankenball von Sara fand denWeg an Freund und Feind vorbei direkt insTor des USV. Der FCV marschierte weiter und in der 64. Minute sorgte Schwegler für die engültige Entscheidung. Ein Eckball von Ciccone wurde von Bader kurz berührt, USV-Goalie Büchel konnte den Ball nur ungenügend abwehren und Schwegler schob am langen Pfosten ein. Die Tore Nummer vier und fünf durch Arlan (73.) und Ciccone (93.) waren nur noch Resultatkosmetik, zu überlegen waren die Vaduzer in der Schlussphase.

Jehle verletzt ausgeschieden
Den 40. Cupsieg hat der FCV aber teuer bezahlen müssen. Neben Stürmer Moreno Merenda, der in der neunten Minute verletzt ausgewechselt werden musste und durch Benjamin Fischer ersetzt wurde, traf es auch Goalie Peter Jehle. Der Nationaltorhüter zog sich eine Kopfverletzung zu, nachdem USV-Spieler Barandun bei einem Zweikampf durchzog. Wie schwer dieVerletzung ist, war gestern noch nicht bekannt. Barandun wies eine Schuld bei diesem Zweikampf von sich. Er habe nicht mehr ausweichen können, da er von einem FCV Spieler noch geschubst wurde. Auch er musste verletzte vom Platz. Da Vaduz nicht mehr auswechseln konnte, hütete bis zum Schlusspfiff Pascal Bader den Kasten der Vaduzer.

Telegramm
FC Vaduz – USV Eschen/Mauren 5:0 (1:0)
Rheinpark Stadion, Vaduz: 2155 Zuschauer.

FC Vaduz: Jehle; Zanni (ab 69. Rechsteiner), Schwegler, Bader, Cerrone; Arlan, Ciccone, Sara (ab 69. Ritzberger), Harrer; Burgmeier, Merenda (ab 9. Fischer).

USV: Büchel; Vogt (ab 41. Pelizzatti), D`Elia, Stocklasa, Barandun; Christen, G. Clemente, Rohrer, Demirci; Hasler; Huber.

Tore: 1:0 38. Harrer; 2:0 52. Sara; 3:0 64. Schwegler; 4:0 73. Arlan; 5:0 93. Ciccone.

Quelle: Liechtensteiner Vaterland / Piero Sprenger