49. Cupsieg für den FC Vaduz

FC Balzers - FC Vaduz 0:4 (0:1)

Foto: LFV / Maximilian Gärtner

Das 76. Cupfinale lockte an einem kalten Abend Mitte Mai stolze 1298 Zuschauer ins Rheinpark Stadion nach Vaduz. Dort traf der FC Balzers auf den FC Vaduz. Letztlich wurde der FC Vaduz seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich mit einem klaren 0:4 Sieg den 49. Titel der Clubgeschichte. Die Tore erzielten Gasser (41.), Cicek (70.), Traber (77.) und Väyrynen (88.).

Die knapp 1300 Zuschauer bekamen im Rheinpark Stadion kein grosses Spektakel zu sehen. Stattdessen zeichnete sich schon früh ab, dass kein Team grosse Fehler begehen wollte. Entsprechend verhalten war der Start in die Partie. Nach rund zehn Minuten klopfte der FC Vaduz dann aber doch einmal vorne an, die Präzision liess aber noch zu wünschen übrig. Erst traf Hasler nach einem Djokic-Querpass den Ball nicht und wenig später scheiterte Djokic nach einem Abpraller an der Torumrandung. Ansonsten spielte sich die Partie vor allem im Mittelfeld ab und beiden Teams konnten nur vereinzelt Nadelstiche setzen. Gerade nach der Zwischenoffensive der Vaduzer zwischen der 10. und 20. Minute kamen die Balzner aber besser ins Spiel und nahmen vermehrt am Spielgeschehen teil. In dieser Phase des Spiels etwas überraschend fiel kurz vor der Pause das 0:1 für den FC Vaduz. Nachdem es eigentlich so schien, als ob sich der FCV festgefahren hatte, flankte Hasler auf den heranstürmenden Gasser, der am langen Pfosten zur Führung einköpfte. 

Nach Wiederanpfiff wirkten die Vaduzer etwas zielstrebiger und bemüht darum, den Sack zu zu machen. Doch der FCV tat sich schwer und das Spiel wurde etwas harzig. Entsprechend war eine Standardsituation nötig, damit die Führung ausgebaut werden konnte. Nach leichtem Kontakt ging ein Vaduzer Angreifer zu Boden und Cicek verwandelte den folgenden Penalty souverän zum 0:2. Nur wenig später war es erneut ein ruhender Ball, welcher einschlug. Ein Eckball von Dobras auf den Kopf von Traber sorgte für das 0:3. Kurz vor Schluss setzte Väyrynen mit dem 0:4 für den Schlussstand und den letztlich doch verdienten Cupsieg. 

Telegramm Cupfinale 2023