Im vorgezogenen Halbfinalspiel gastierte der FC Vaduz am Mittwochabend beim FC Balzers. Das Spiel fand aufgrund der Situation rund um das Coronavirus unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Das hinderte den Challenge League Club allerdings nicht daran, von Beginn weg Gas zu geben und der Favoritenrolle gerecht zu werden. Bereits nach zehn Minuten führten die Residenzler nach Toren von Denis Simani und Pius Dorn mit 2:0. Balzers allerdings steckte nach diesen Rückschlägen nicht gross zurück und schaffte es auch, in der Offensive Akzente zu setzen. Allerdings war die Vaduzer Defensive bereit und konnte die Angriffsversuche unterbinden. Mitte der ersten Halbzeit überspielte der Rekordcupsieger mit einer schönen Kombination die Defensive des Erstligisten und Mohamed Coulibaly durfte sich über das 0:3 freuen.
Nach der Halbzeitpause legten die Gäste mit dem gleichen Tempo los, wie zu Beginn der ersten Hälfte. Und erneut belohnten sie sich mit einem Treffer. Das 4:0 für die Vaduzer erzielte Gianni Antoniazzi nach einer schönen Hereingabe von Coulibaly per Kopf. 20 Minuten vor dem Ende erhöhte Nicolae Milinceanu auf 5:0 für den Profiklub. Die Balzner gaben trotz des klaren Rückstands nicht auf und zeigten Moral. Dafür wurden sie in der Folge auch belohnt, denn Helmar Andrade verkürzte kurz nach dem erneuten Gegentreffer auf 1:5. Den Fünf-Tore-Abstand stellte in der Schlussphase Dejan Djokic wieder her, nachdem er nach einem Angriff über links den Ball aus kurzer Distanz nur mehr über die Torlinie schieben musste.
Der amtierende Cupsieger ist damit der erste Finalist im 75. Liechtensteiner Cupfinale. Der Gegner der Vaduzer wird im zweiten Halbfinale, welches am 7. April gespielt wird, zwischen dem Vorjahresfinalisten FC Ruggell und Erstligist USV Eschen/Mauren ermittelt.