Nach der Niederlage gegen die Franzosen am vergangenen Donnerstag gab es für Liechtenstein auch beim Spiel gegen den Tabellenführer aus der Schweiz nichts zu holen. Die Mannschaft von Martin Stocklasa verlor auswärts mit 0:3.
Bereits früh im Spiel in der 4. Minute gerieten die Liechtensteiner nach einem Eckball in Rückstand. Nach diesem Gegentreffer wusste sich die Gästemannschaft defensiv sehr gut zu organisieren und liess so bis zum 0:2 in der 42. Minute keine zwingende Grosschancen der Schweizer mehr zu. Dieser zweite Gegentreffer fiel nach einer Flanke von der linken Seite durch den Schweizer Topscorer Zeqiri, der den Ball im Strafraum über die Linie drückte.
In der zweiten Halbzeit knüpften die Schweizer da an, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Sie spielten stets nach vorne und drückten auf den Ausbau der Führung. Dieser gelang in der 54. Minute nach einem ungenügend geklärten Eckball, der durch einen strammen Schuss von der Strafraumgrenze durch Sidler vollendet wurde. Beim 0:3 blieb es bis zum Schlusspfiff, dies unter anderem auch dank dem starken Liechtensteiner Schlussmann Armando Majer, der sich einige Male auszeichnen konnte und Grosschancen der Schweizer vereitelte.
Zum Spiel meint Trainer Martin Stocklasa, dass die Mannschaft im Vergleich zum Frankreich-Spiel deutlich besser aufgetreten ist und insgesamt eine gute Leistung abgerufen hat. "Ich denke, wir haben uns heute sehr gut verkauft und sind taktisch gut aufgetreten. In 2-3 Situationen hätten wir vielleicht noch konkreter auf das gegnerische Tor ziehen können, doch insgesamt haben wir ein gutes Spiel gezeigt", resümiert Stocklasa.
Im November wird die U21 die EM-Qualifikation mit dem Heimspiel gegen Frankreich und dem Auswärtsspiel gegen die Slowakei beenden.