In einem Spiel, bei dem auf Liechtensteiner Seite viele Absenzen zu beklagen waren, verlor das Team von Nationaltrainer Helgi Kolvidsson gegen Malta mit 0:3. Zwei Tore in der Anfangsphase brachten die Gäste früh auf die Verliererstrasse. Es fehlte in der Folge die Durchschlagskraft, um die Partie noch zu drehen und Malta machte in der zweiten Halbzeit mit einem Elfmetertor den Deckel drauf. 

«Wir haben dem Gegner die Tore praktisch geschenkt», ärgerte sich Nationaltrainer Helgi Kolvidsson, «denn es waren einfache Tore und Malta hat sich ansonsten praktisch keine Chancen erarbeitet». Trotz des Frusts über die Niederlage konnte der Nationaltrainer auch Gutes sehen. Seine Mannschaft sei hinten sicher gestanden und habe bis auf die Tore praktisch nichts zugelassen. Natürlich müssen die Aktionen nach vorne noch besser gefahren werden, um am kommenden Dienstag dann gegen Gibraltar erfolgreich sein zu können.

Mannschaftskapitän Martin Büchel beklagte ebenfalls den unglücklichen Spielverlauf und sah das Positive vor allem darin, dass vor Gibraltar nun wieder etwas Spielpraxis gewonnen werden konnte. «Es tut uns gut, dass wir ein paar Einheiten absolvieren konnten und in den nächsten Tagen weiter Rhythmus aufbauen werden. Das ist es, was wir aus diesem Spiel für die Nations League mitnehmen können.»