Am Donnerstag, 8. Februar wurde in Paris die Ligaphase der UEFA Nations League ausgelost. Liechtenstein wurde in Liga D mit Gibraltar oder Litauen und San Marino in Gruppe 1 gelost.
Mit Spannung wurde die Auslosung der UEFA Nations League 2024 erwartet. Denn damit ist bekannt, welche Spiele die Fussballfans in Europa ab September erwarten dürfen. Als Erstes wurde die Liga D ausgelost. Die sechs Mannschaften werden in zwei Dreiergruppen je ein Hin- und Rückspiel bestreiten. An den spielfreien Tagen stehen jeweils noch Freundschaftsspiele an. Ob Gibraltar oder Litauen den letzten offenen Platz in Liechtensteins Gruppe einnimmt, wird am Play-off im März entschieden. Der Sieger spielt im Herbst in Liga C, der Verlierer in Liga D. Der ehemalige lettische Nationalspieler und -trainer Marians Pahars loste Liechtenstein zusammen mit Gibraltar oder Litauen und San Marino in Gruppe D1.
Gegen San Marino weist Liechtenstein aus den bisherigen sechs Duellen eine positive Bilanz auf. Drei Spiele gingen an Liechtenstein, zweimal trennten sich die Kleinstaaten mit einem Remis und ein Spiel ging an San Marino. Die letzten Duelle gab es im Rahmen der UEFA Nations League 2020, als Liechtenstein einen Sieg und ein Remis holte. Beim noch zu vergebenen Platz hätte Liechtenstein gegen Gibraltar eine bessere Bilanz vorzuweisen, als gegen die Balten. Gegen beide Mannschaften spielte Liechtenstein bereits sechs Mal. Vier Duelle mit Gibraltar wurden im Rahmen der Nations League 2018 und 2020 ausgetragen. Insgesamt resultierte aus den sechs Spielen ein Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Gegen Litauen gab es bislang je ein Sieg und Remis sowie vier Niederlagen. Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der WM-Qualifikation 2014 gingen jeweils mit 0:2 verloren.
Die vier Spiele der Liechtensteiner in dieser Nations League Ausgabe finden im September, Oktober und November statt. Der genaue Spielplan wird von der UEFA am Freitag veröffentlicht.
Nationaltrainer Konrad Fünfstück hat nach der Auslosung vorallem auf den bereits fixen Gegner San Marino geblickt: "Ich habe schon vor der Auslosung gesagt, wir nehmen es so wie es kommt. Und jetzt wissen wir, dass wir im Herbst sicher gegen San Marino spielen werden. Ich denke, es ist eine Mannschaft, die in der letztjährigen Kampagne einen ähnlichen Weg durchlaufen hat, wie wir. Sie hatten enge Ergebnisse gegen Dänemark und Finnland. Es ist auffällig, dass sie in den letzten Spielen immer ein Tor geschossen haben, was zeigt, dass eine gewisse Entwicklung stattgefunden hat. Die Ergebnisse von Litauen in der EURO-Qualifikation waren auch vielversprechend. Gibraltar ist eine Mannschaft, die sich aus meiner Sicht im Umbruch befindet und man darf deren hohe Niederlage gegen Frankreich nicht zu sehr in den Fokus nehmen. Es ist eine reizvolle Aufgabe für uns, in der wir sicher nicht Favorit, sondern Aussenseiter sind. Wir haben eine neue Chance, uns zu zeigen und es sind sicherlich Spiele, auf die wir uns bereits jetzt freuen."